Erblehen für die Familie Locher von Ragaz um Güter in Ragaz als Ersatz für den in einem Brand zerstörten Brief AA 4 L 27



Urkunde

Erblehen für die Familie Locher von Ragaz um Güter in Ragaz als Ersatz für den in einem Brand zerstörten Brief

Detailansicht
Titel

Erblehen für die Familie Locher von Ragaz um Güter in Ragaz als Ersatz für den in einem Brand zerstörten Brief

Signatur

AA 4 L 27

Stufe

Dokument

Entstehungszeitraum

1599.05.09

Archivalienart

Urkunde

Entstehungszeitraum, Anmerkung

denn neünten tag meyen

Ausprägung

analog

Enthält

Nachtrag auf der Plica: Der Acker in Saschiel ist nicht in diesem Lehen und Zins enthalten, sondern gibt als Mannlehen des Säumers Lienhart Locher einen separaten Zins von zwei Scheffeln Korn.

Format (Höhe x Breite)

22,3 cm x 63,2 cm, Plica 5,1 cm

Trägermaterial

Pergament

Siegler

Rudolf Kreuel, Ratsherr von Zug, Landvogt im Sarganserland

Siegelbeschreibung

Siegel hängt, Wachs in Holzkapsel, rund, sehr gut erhalten

Regest

Vor Rudolf Kreuel (Khröül), Ratsherr von Zug und Landvogt im Sarganserland, erscheint Jörg Alian (Alyan) mit seinem Schwager Thomas Locher, mit Elisabeth (Lysabeth) Locher, Ehefrau von Alian, und mit Beistand von Loy Frick, Untervogt von Freudenberg, mit der Bitte, ihnen den alten Erblehenbrief ihrer Vorfahren, der in ihrem Haus in Ragaz verbrannt ist, zu ersetzen. Da Zeugen bestätigen, dass die Güter Erblehen und nicht Mannlehen waren, wird ihrer Bitte entsprochen und der Landvogt verleiht ihnen im Namen der sieben regierenden eidgenössischen Orte des Sarganserlands die zur Burg (vesti) Freudenberg gehörigen Güter zu Erblehen. Zum Lehen gehören ein Acker in Ruchenberg mit einem Obstgarten (bombgärthli), ein zehntfreier Acker auf dem Rein, ein Gut in Malangga (Mallanckhen) und ein Acker in Saschiel (Sischiels) unter Freudenberg an der Landstrasse. Der jährliche Hofzins beträgt vier Scheffel und drei Viertel Gerstenkorn, zu liefern zwischen Martinstag (11.11.) und Lichtmess (02.02.) und drei Pfund, alles Churer Mass und Währung, das Geld ist zu liefern an Martinstag, acht Tage zuvor oder danach, an die eidgenössischen Amtleute von Freudenberg.

Regest

Vor Rudolf Kreuel (Khröül), Ratsherr von Zug und Landvogt im Sarganserland, erscheint Jörg Alian (Alyan) mit seinem Schwager Thomas Locher, mit Elisabeth (Lysabeth) Locher, Ehefrau von Alian, und mit Beistand von Loy Frick, Untervogt von Freudenberg, mit der Bitte, ihnen den alten Erblehenbrief ihrer Vorfahren, der in ihrem Haus in Ragaz verbrannt ist, zu ersetzen. Da Zeugen bestätigen, dass die Güter Erblehen und nicht Mannlehen waren, wird ihrer Bitte entsprochen und der Landvogt verleiht ihnen im Namen der sieben regierenden eidgenössischen Orte des Sarganserlands die zur Burg (vesti) Freudenberg gehörigen Güter zu Erblehen. Zum Lehen gehören ein Acker in Ruchenberg mit einem Obstgarten (bombgärthli), ein zehntfreier Acker auf dem Rein, ein Gut in Malangga (Mallanckhen) und ein Acker in Saschiel (Sischiels) unter Freudenberg an der Landstrasse. Der jährliche Hofzins beträgt vier Scheffel und drei Viertel Gerstenkorn, zu liefern zwischen Martinstag (11.11.) und Lichtmess (02.02.) und drei Pfund, alles Churer Mass und Währung, das Geld ist zu liefern an Martinstag, acht Tage zuvor oder danach, an die eidgenössischen Amtleute von Freudenberg.

Schutzfrist

Unbekannt

Schutzfristkategorie

Freie Benutzung (0 Jahre)

Bewilligung

Staatsarchiv

Zugänglichkeit

Archivmitarbeiter/-innen

Physische Benutzbarkeit

Erschwert möglich

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