Regest
Hauptmann Johann Scheuchzer, Ratsherr von Zürich und Landvogt im Rheintal, verleiht auf Lebenszeit im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an Hans Geiger, Hofmann von Thal, den Kelnhof (kelhoff), den vorher der verstorbene Stadtfähnrich Anton Kuhn von Rheineck als Lehen besessen hat. Zum Lehen gehören Äcker auf dem Oberfeld, auf dem Siechenfeld, auf der Kruft, in Strenglen und eine Wiese genannt die Seewiesen auf dem Niderriet. Als Zins muss Hans Geiger jährlich einen halben Malter (Hohlmass) Getreide (kernen), ebenso viel Hafer St.Galler Mass und zwölf Schilling mit dem Zehnten dem Landvogt an Martinstag (11.11.) abgeben. Dafür bekommt er jährlich fünf Schilling ab dem Acker von Klaus Lutz.