Schiedsspruch im Streit um die Erbschaft von Ritter Hans Giel zwischen Margaretha und ihrem Vetter Werner Giel
Schiedsspruch im Streit um die Erbschaft von Ritter Hans Giel zwischen Margaretha und ihrem Vetter Werner Giel
AA 8 U I-2
Dokument
1370.09.04
Urkunde
an der nechsten mitwuchen nach sant Verenen tag
analog
2
26,2 cm x 44,8 cm; 9,7 x 16,8 cm
Pergament Papier
1. Ritter Hermann von Landenberg-Greifensee, 2. Pfarrer Hermann von Landenberg-Greifensee, 3. Peter von Ebersberg, 4. Hans von Bonstetten, 5. Margaretha Giel, 6. Werner Giel, 7. Ritter Friedrich von Hunwil
1 von 7 Siegeln hängt, 1. Wachs, bruchstückhaft, Fragment, 2. bis 7. fehlen, Pergamentstreifen vorhanden
Winterthur
(15. Jh.): Das kamer amptt des gotz[hus] Sanct Gallen, (18. Jh.): Verglichs brieff, junckhfraw Margretha Gielin, herren Hanßen seeligen ritters dess Gielen ehelichen tochter mit Wernher Gielen de anno 1370
Edition: Chartularium Sangallense, Bd. 8, Nr. 5239, online siehe Link unter Zugang zum Digitalisat, besucht 06.07.2021. Alte Signatur AA 8 B 33. Ankauf aus dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg 1968.
Ritter Hermann von Landenberg und Greifensee, sein Bruder Pfarrer Hermann von Landenberg und Greifensee, Peter von Ebersberg und Hans von Bonstetten entscheiden einen Streit um die Erbschaft des verstorbenen Ritters Hans Giel zwischen des Ritter Giels Tochter Jungfrau Margaretha Giel mit ihrem Vogt Ritter Friedrich von Hunwil und ihrem Vetter Werner Giel. Beide versprechen bei ihrem Eid die Annahme des gütlichen Spruchs: Das von Ritter Hans Giel hinterlassene Eigengut, die Fahrhabe, Pfänder, die Burg (vesti) Liebenberg als Lehen der Herrschaft von Österreich sowie die Lehen von St.Gallen gehören der Tochter. Das Kammerlehen geht an Werner Giel. Alle Mannlehen und die von Hans Giel und Werner Giel gemeinsam besessenen Lehen von Toggenburg und von Klingen sollen an Werner Giel übergehen.
Staatsarchiv
Archivmitarbeiter/-innen
Erschwert möglich
https://www.monasterium.net/mom/CSGVIII/1370_IX_04/charter