Regest
Landammann und Rat von Glarus urkunden, dass am 14. Februar 1629 die Brücke über der Linth, die Ziegelbrücke, durch einen heftigen Sturm zerstört worden ist, worauf Glarus dort eine neue Brücke bauen liess. Nun erscheinen vor ihnen Untervogt Johann Wilhelm im Gaster, Johann Fäh (Fächä), Ammann des Klosters Einsiedeln, und Säckelmeister Jörg Steiner als Vertreter des Landes Gaster mit der Bitte, ihnen den Brückenzoll wieder zu erlassen wie seit jeher. Glarus entscheidet, dass die Gasterländer an den Bau der neuen Brücke 100 Kronen zahlen sollen, 24 Batzen pro Krone, womit sie vom Zoll befreit sind. Die Brücke vor der Hauptbrücke (vorbruckh) auf ihrer Seite müssen sie bauen und unterhalten.