Befreiung von Glarus für Gaster vom Brückenzoll gegen die Bezahlung von 100 Kronen an den Bau der neuen Ziegelbrücke
Befreiung von Glarus für Gaster vom Brückenzoll gegen die Bezahlung von 100 Kronen an den Bau der neuen Ziegelbrücke
AA 5 U 14
Dokument
1632.10.15
Urkunde
1629.02.14
uff sannt Gallen abent waß der 15. tag october
analog
26 cm x 40,8 cm ((Plica geschlossen)
Pergament
Feuchtigkeitsflecken, Schrift an einigen Stellen abgerieben
Glarus
Siegel fehlt, Pergamentstreifen vorhanden
Fridolin Tolder, Landschreiber von Glarus, alt Landvogt im Gaster
Regest: Die Rechtsquellen des Kantons St.Gallen III/1, Die Landschaft Gaster mit Weesen, Aarau 1951, Nr. 324 (SSRQ SG III/1, Nr. 324), online siehe Link unter Zugang zum Digitalisat, besucht 24.06.2021.
Landammann und Rat von Glarus urkunden, dass am 14. Februar 1629 die Brücke über der Linth, die Ziegelbrücke, durch einen heftigen Sturm zerstört worden ist, worauf Glarus dort eine neue Brücke bauen liess. Nun erscheinen vor ihnen Untervogt Johann Wilhelm im Gaster, Johann Fäh (Fächä), Ammann des Klosters Einsiedeln, und Säckelmeister Jörg Steiner als Vertreter des Landes Gaster mit der Bitte, ihnen den Brückenzoll wieder zu erlassen wie seit jeher. Glarus entscheidet, dass die Gasterländer an den Bau der neuen Brücke 100 Kronen zahlen sollen, 24 Batzen pro Krone, womit sie vom Zoll befreit sind. Die Brücke vor der Hauptbrücke (vorbruckh) auf ihrer Seite müssen sie bauen und unterhalten.
Staatsarchiv
Archivmitarbeiter/-innen
Erschwert möglich
https://www.ssrq-sds-fds.ch/online/SG_III_1/index.html#p_455