Urfehde des Hans Walser von Tils wegen schwerer Beschuldigungen gegen ihn
Urfehde des Hans Walser von Tils wegen schwerer Beschuldigungen gegen ihn
AA 4 U 7
Dokument
1489.09.10
Urkunde
uff donstag nach unser lieben frowen tag zu herpst
analog
13,5 cm x 39,2 cm (Plica geschlossen)
Pergament
Peter Kraft genannt Gilg, Schultheiss von Sargans
Siegel hängt, Wachs, rund, bestossen, stark abgeschliffen
Durchmesser des Siegels ist 25 mm, im Siegelfeld von zwei Bändern umgebener Rundschild mit aufrechter, heraldischer Lilie. Regest: Karl Wegelin, Die Regesten der Benedictiner-Abtei Pfävers und der Landschaft Sargans, Chur 1850, Nr. 755.
Hans Walser von Tils ist vom Landvogt im Sarganserland, Fridolin Arzethauser von Glarus, in Haft gelegt worden wegen schwerer Beschuldigungen gegen ihn. Da sich die Beschuldigungen nicht in solchem Masse als wahr erwiesen haben, wird er freigelassen. Er schwört Urfehde mit Racheverzicht. Bricht er die Urfehde, soll er als ehrloser, meineidiger und verbrecherischer Mann gelten und verurteilt werden.
Staatsarchiv
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