Regest
Ulrich VII. von Sax-Hohensax (Uolrich von Sagx), Sohn vom verstorbenen Wilhelm I., und seine Ehefrau Agnes von Windegg verkaufen für 125 Rheinische Gulden die Alp Tafrus (Tafruss) oder Roslenalp an die namentlich genannten Einwohner von Sax: Heinz Kammerer, schön Hans, Hans Huber, Ulrich, der alte Schuhmacher, Hans Forrer, Walter der alte Moser, Frick, Berneggers Kinder, Hans Messner, Melchior und Hans Müller, Hans Schuhmacher, Ulrich Schwarz, Ulrich Giger, Heinrich Tauer (Tower), Elisabeth Kraft, die Leimgruber, Hans Jäckli genannt Ursiler, Ulrich Messners Töchter, Anna Schmuck, Ulrich Fuchs, Rudolf Haldner, Heinz und Hans Haldner, Walter (Wälti) Haldner, Ulrich Moser, der Junge, Margaretha Lienhard, Ulrich Huber, Martin Sankt Johanner, Stefan und Agnes Schmeer, Margaretha Frick, die Tochter des verstorbenen Schwarz, Hans und Elisabeth Tauer, die Kinders des verstorbenen Hans Tauer, Hans Amberg, Elisabeth Giger und ihre Kinder, Anna Moser, Walter Mosers Tochter, Erhart Schlegel, Hans Jäcklis Sohn in Haag, Hans Stafer, Ulrich Grau, Hans Schönhans, der junge Peter Schlegel, Hans und Jörg Schärli, der junge Hans Sant Johanner, Luzi Kessler, Adelheit Müller, die Kinder des verstorbenen Jörg Bernegger, Agnes Jäckli, Hans Riegel, Michael Anderhalden. Die Alp wird verkauft mit allen Rechten ausgenommen von einem Fünftel, der Hans Thum und seiner Ehefrau Kunigunde von Altstätten, genannt Meierin, gehört. Die Käufer müssen jährlich auf Sankt Jakobstag (25.7.) einen Scheffel Schmalz, 24 Alpkäse und vier Ziger auf eigene Kosten ins Dorf Sax liefern. Alle Personen wohnen in Sax zwischen dem Walenbach, dem Huebbach und den Erlen. Wer aus diesen drei Grenzen wegzieht, verliert das Alprecht. Zieht die Person zurück, bekommt sie die Rechte zurück.