Regest
Vor Johannes Schiess (Schüß), alt Landschreiber von Appenzell und Landvogt im Rheintal, erscheint Kaspar Seiz von Thal, mit der Bitte, seine drei Lehenäcker vom Buhof (pauwhoff) oder Bauhof, die er von Hermann Toblers Sohn lehenweise gekauft hat, zurückgeben zu dürfen und an den Jüngling Ulrich Kuhn, Sohn von Bartholomäus (Bartli) Kuhn genannt Reütter, zu übergeben. Seiner Bitte wird entsprochen und der Landvogt verleiht auf Lebenszeit im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals die drei Äcker an Ulrich Kuhn gegen eine jährliche Abgabe von drei Garben, nämlich den dritten Teil mit dem Zehnten. Die Kopfenden der Äcker zum Wenden des Pflugs (fürhaubter) sollen laut Abschied nicht breiter als 15 Schuhe sein. Die Äcker sind nach der Bebauung für die Tratt offen und liegen am äusseren Buhof und an der kleinen Kugelwis.