Lehen für Georg Keller von Thal um einen Rebberg genannt Küng am Buechberg und eine Wiese im Niderriet am Bodensee
Lehen für Georg Keller von Thal um einen Rebberg genannt Küng am Buechberg und eine Wiese im Niderriet am Bodensee
AA 1 L 132
Dokument
1664.04.01
Urkunde
zu anfang deß aprillens newen calenders
analog
Nachtrag auf der Plica: Die Urkunde gilt nicht mehr, sondern ist Ulrich Bärlochers Tochter im Buriet verliehen, Landschreiber Bessler. Nachtrag auf der Rückseite vom 14.02.1669: Übergabe an Konrad Beerli.
17,3 cm x 33,6 cm (Plica geschlossen); 21,8 cm x 33,6 cm (Plica offen)
Pergament
Fridolin Zwicki, Ratsherr von Glarus, Landvogt im Rheintal
Siegel hängt, Wachs in Holzkapsel, rund, sehr gut erhalten
Fridolin Zwicki, Ratsherr von Glarus und Landvogt im Rheintal, verleiht im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an den Jüngling Georg Keller von Thal auf Lebenszeit den Rebberg genannt Küng (Künig) am Buechberg unterhalb des Buechbergsteins mit einer Wiese jenseits des Rheins auf dem Niderriet am Bodensee. Der Weinberg wird um den halben Wein verliehen, zu entrichten jährlich dem Landvogt mit dem Zehnten. Der Landvogt übernimmt die Hälfte vom Mist und von den Stickeln, womit der Rebberg durch Georg Keller versorgt wird. Beim Wimmen, Tragen und beim Bedecken mit Erde (erden) soll Georg Keller die Speise und der Landvogt den Lohn geben. Der Lehenzins der Wiese beträgt neuneinhalb Schilling, jährlich dem Landvogt zu bezahlen.
Staatsarchiv
Archivmitarbeiter/-innen
Erschwert möglich