Lehen für Hans Egger im Buriet um einen Teil des Kelnhofs
Lehen für Hans Egger im Buriet um einen Teil des Kelnhofs
AA 1 L 130
Dokument
1663.02.01
Urkunde
zu ingang alten february (Anfang Februar nach altem Kalender)
analog
24,3 cm x 32,8 cm (Plica geschlossen); 27,1 cm x 32,8 cm (Plica offen)
Pergament
Fridolin Zwicki, Ratsherr von Glarus, Landvogt im Rheintal
Siegel fehlt, Pergamentstreifen vorhanden
Vor Fridolin Zwicki, Ratsherr von Glarus und Landvogt im Rheintal, erscheint Hans Seiz, Sohn des Kaspar von Thal, mit der Bitte, seine Hälfte des Kelnhoflehens verkaufen zu dürfen und dem Heinrich Egger im Buriet im Namen seines Sohns Hans zu übergeben. Seiner Bitte wird entsprochen und der Landvogt verleiht auf Lebenszeit im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an Hans Egger den halben Kelnhof mit folgenden Gütern: Einen Acker auf dem Oberfeld, einen Acker auf dem Siechenfeld, der unter anderem am Bach und an der Landstrasse liegt, einen Acker auf der Kruft, die Hälfte der Wiese oder des Ackers in Strenglen bei der Riedgasse und den vierten Teil einer Wiese auf dem Niderriet in den Seewiesen. Die andere Hälfte des Kelnhofs besitzt Michael Höhener (Höchiner). Als Zins sind vom ganzen Kelnhof jährlich ein halbes Malter (Hohlmass) Getreide (kernen), ebenso viel Hafer und zwölf Schilling mit dem Zehnten dem Landvogt an Martinstag (11.11.) abzugeben. Dafür bekommen die beiden Lehennehmer jährlich vom Katzensteig 13 Kreuzer, von Jakob Gassers Gut zehn Schilling und ab dem kleinen Acker in der Kruft von Peter Diezi fünf Schilling. Der Vater Heinrich Egger ist Bürge und Verwalter des Lehens bis sein Sohn erwachsen ist.
Staatsarchiv
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