Lehen für Christoph Kuhn, Hofmann von Thal, um einen Rebberg genannt Küng am Buechberg und eine Wiese auf dem Niderriet jenseits des Rheins
Lehen für Christoph Kuhn, Hofmann von Thal, um einen Rebberg genannt Küng am Buechberg und eine Wiese auf dem Niderriet jenseits des Rheins
AA 1 L 115
Dokument
1660.03.28
Urkunde
auff ostern
analog
Nachtrag auf der Rückseite: Am 01.01.1669 von Christoph (Stoffel) Kuhn an seinen Sohn Hans übergeben.
20,0 cm x 34,5 cm (Plica geschlossen); 23,5 cm x 34,5 cm (Plica offen)
Pergament
Jakob Stockmann, alt Säckelmeister und Ratsherr von Obwalden, Landvogt im Rheintal
Siegel fehlt, Siegelschlitz vorhanden
Sebastian Friedrich Tanner, Landschreiber
Lehen brieffe für Christophel Kuenen im Feldmoos
Jakob Stockmann, alt Säckelmeister und Ratsherr von Obwalden, Landvogt im Rheintal, urkundet, dass Meister Hans Höhener, Gerber von Thal, sein Lehen aufgegeben und verkauft hat, weshalb der Landvogt das Lehen nun im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an Christoph Kuhn, Hofmann von Thal und Käufer des Lehens, verleiht. Das Lehen umfasst einen Rebberg genannt Küng (König) an dem Buechberg und eine Wiese (wiesmat), die der Kirche Unserer Lieben Frau von Thal gehört und jenseits des Rheins auf dem Niderriet liegt. Der Lehenzins der Wiese von zwei Gulden ist jährlich dem Kirchenpfleger von Thal an Martinstag (11.11.) zu bezahlen. Der Weinberg wird um den halben Wein verliehen, zu entrichten jährlich dem Landvogt mit dem Zehnten. Der Landvogt übernimmt die Hälfte vom Mist und von den Stickeln, womit der Rebberg versorgt wird. Beim Wimmen, Tragen und beim Bedecken mit Erde (erden) soll Kuhn die Speise und der Landvogt den Lohn geben.
Staatsarchiv
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