Lehen für Hans Seiz von Rheineck um Güter und einen Rebberg genannt das vordere Burgsäss, einen Rebberg am Schwerzenberg sowie eine Wiese im hinteren Burgsäss AA 1 L 81



Urkunde

Lehen für Hans Seiz von Rheineck um Güter und einen Rebberg genannt das vordere Burgsäss, einen Rebberg am Schwerzenberg sowie eine Wiese im hinteren Burgsäss

Detailansicht
Titel

Lehen für Hans Seiz von Rheineck um Güter und einen Rebberg genannt das vordere Burgsäss, einen Rebberg am Schwerzenberg sowie eine Wiese im hinteren Burgsäss

Signatur

AA 1 L 81

Stufe

Dokument

Entstehungszeitraum

1648.11.11

Archivalienart

Urkunde

Entstehungszeitraum, Anmerkung

auff st.Martini deß heiligen bischoffß tag

Ausprägung

analog

Enthält

Nachträge auf der Rückseite: Dem jungen Hans Seiz im Juli (hewmonat) 1660 den Boden, auf dem sein Haus und Stadel steht, mit einem Stück Weinreben gegen zwei Gulden Zins mit dem Zehnt durch die acht eidgenössischen Orte als Eigentum geschenkt, unterschrieben Sebastian Friedrich Tanner. 1700 besitzen der Rebberg und die Wiese Meister Heinrich Lutz von Rheineck und Jakob Messmer, des Müllers Sohn.

Format (Höhe x Breite)

30,6 cm x 31,7 cm

Trägermaterial

Pergament

Siegler

Konrad Meyer, Landeshauptmann und Ratsherr von Appenzell Ausserrhoden, Landvogt im Rheintal

Siegelbeschreibung

Siegel fehlt, Siegelschlitz vorhanden

Schreiber

Paul Alfons Tanner, Landschreiber im Rheintal

Anmerkung

Kalligraphische Titelzeile von Landschreiber Paul Alfons Tanner.

Regest

Konrad Meyer, Landeshauptmann und Ratsherr von Appenzell Ausserrhoden, Landvogt im Rheintal, verleiht auf Lebenszeit im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte an Hans Seiz (Seytz), Bürger von Rheineck, und Sohn Walter Güter und Weinreben genannt das vordere Burgsäss, wie diese zuvor der Vater besessen hat. Dazu gehört ein Obstgarten (baumgarten) mit darauf gepflanzten Reben in einem Einfang (Einzäunung) neben der Landstrasse, die auf die Burg geht. Weiter werden ihm ein Rebberg am Schwerzenberg verliehen, der auch an dieser Landstrasse liegt, sowie eine Wiese im hinteren Burgsäss. Der Rebberg wird um den halben Wein vergeben. Der jährliche Zins von zwei Pfund zehn Schilling Landeswährung ist auf Martinstag (11.11.) mit dem Zehnten an den Landvogt zu bezahlen. Der Rebberg soll nach Bedarf mit Mist und mit Stickeln versorgt werden. Der Landvogt bezahlt die Hälfte von Stickel und Mist sowie auch den Lohn beim Bedecken mit Erde (erden), Wimmen und Tragen, der Lehenmann bezahlt die Speise.

Schutzfrist

Unbekannt

Schutzfristkategorie

Freie Benutzung (0 Jahre)

Bewilligung

Staatsarchiv

Zugänglichkeit

Archivmitarbeiter/-innen

Physische Benutzbarkeit

Erschwert möglich

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