Lehen für Oswald Seiz von Rheineck um zwei Rebberge am Schwerzenberg und eine Wiese im Ölach im Niderriet jenseits des Rheins
Titel
Lehen für Oswald Seiz von Rheineck um zwei Rebberge am Schwerzenberg und eine Wiese im Ölach im Niderriet jenseits des Rheins
Signatur
AA 1 L 77
Stufe
Dokument
Entstehungszeitraum
1629.11.11
Archivalienart
Urkunde
Entstehungszeitraum, Anmerkung
an st.Martins tag (Jahrhundertangabe weggeschnitten, sinngemäss nach dem Schriftbild ergänzt)
Ausprägung
analog
Enthält
Nachträge auf der Rückseite: Am 21.09.1642 (Mathei deß zwölffbotten und evanlisten tag) in Rheineck an Schuhmachermeister Heinrich Binder übergeben. 1687 hat das Lehen Niklaus Seiz, Sohn von Ulrich.
Format (Höhe x Breite)
30,6 cm x 28,4 cm
Trägermaterial
Pergament
Physische Beschaffenheit
Rechte Seite zur Hälfte abgeschnitten
Siegler
Wolfgang Wikart, Ratsherr von Zug, Landvogt im Rheintal
Siegelbeschreibung
Siegel fehlt, Pergamentstreifen vorhanden
Regest
Wolfgang Wikart, Ratsherr von Zug und Landvogt im Rheintal, verleiht im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an Oswald Seiz, Bürger von Rheineck, zwei obrigkeitliche Rebberge am Schwerzenberg oberhalb der Landstrasse, die vorher der verstorbene Heinrich Dietrich als Lehen besessen hat. Zum Rebberg gehört auch eine Wiese der Kirche von Thal jenseits des Rheins auf dem Niderriet in Ölach (Öllachen). Der Lehenzins der Wiese ist jährlich dem Kirchenpfleger laut Zinsrodel an Martinstag (11.11.) zu bezahlen. Die beiden Weinberge werden auf Lebenszeit um den halben Wein verliehen, zu entrichten jährlich mit dem Zehnten an den Landvogt. Zudem muss der Lehennehmer jährlich je vier Fuder Mist und Stickel in die Rebberge tun, die ihm der Landvogt zur Hälfte vergütet. Beim Wimmen, Tragen oder beim Bedecken mit Erde (erden) gibt Oswald Seiz die Speise und der Landvogt den Lohn.
Regest
Wolfgang Wikart, Ratsherr von Zug und Landvogt im Rheintal, verleiht im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an Oswald Seiz, Bürger von Rheineck, zwei obrigkeitliche Rebberge am Schwerzenberg oberhalb der Landstrasse, die vorher der verstorbene Heinrich Dietrich als Lehen besessen hat. Zum Rebberg gehört auch eine Wiese der Kirche von Thal jenseits des Rheins auf dem Niderriet in Ölach (Öllachen). Der Lehenzins der Wiese ist jährlich dem Kirchenpfleger laut Zinsrodel an Martinstag (11.11.) zu bezahlen. Die beiden Weinberge werden auf Lebenszeit um den halben Wein verliehen, zu entrichten jährlich mit dem Zehnten an den Landvogt. Zudem muss der Lehennehmer jährlich je vier Fuder Mist und Stickel in die Rebberge tun, die ihm der Landvogt zur Hälfte vergütet. Beim Wimmen, Tragen oder beim Bedecken mit Erde (erden) gibt Oswald Seiz die Speise und der Landvogt den Lohn.
Schutzfrist
Unbekannt
Schutzfristkategorie
Freie Benutzung (0 Jahre)
Bewilligung
Staatsarchiv
Zugänglichkeit
Archivmitarbeiter/-innen
Physische Benutzbarkeit
Erschwert möglich