Lehen für Metzger Konrad Lutz von Rheineck um den Rebberg genannt Häldeli ob dem Tor und eine Wiese auf dem Niderriet
Titel
Lehen für Metzger Konrad Lutz von Rheineck um den Rebberg genannt Häldeli ob dem Tor und eine Wiese auf dem Niderriet
Signatur
AA 1 L 62
Stufe
Dokument
Entstehungszeitraum
1635.11.11
Archivalienart
Urkunde
Entstehungszeitraum, Anmerkung
auff Martini, deß h[eiligen] bischoffs tag
Ausprägung
analog
Enthält
Nachtrag auf der Rückseite: 10.6.1640, Übergabe an den Sohn Konrad.
Format (Höhe x Breite)
28,7 cm x 34,9 cm
Trägermaterial
Pergament
Siegler
Hauptmann Johann Scheuchzer, Ratsherr von Zürich, Landvogt im Rheintal
Siegelbeschreibung
Siegel fehlt, Siegelschlitz vorhanden
Schreiber
Paul Alfons Tanner, Landschreiber
Regest
Hauptmann Johann Scheuchzer, Ratsherr von Zürich und Landvogt im Rheintal, verleiht auf Lebenszeit im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an Meister Konrad Lutz, Sohn von Meister Hans Lutz, Bürger von Rheineck, auf Bitten seines Vetters Hans Lutz einen Weinberg ob dem Tor (Obertor) vor Rheineck genannt das Häldeli. Der Rebberg wird um den halben Wein nach Baurecht (buwsrecht) und um den Zehnten ausgegeben. Dafür soll der Lehennehmer jährlich sechs Fuder Mist und Stickel in den Rebberg tun, die ihm der Landvogt zur Hälfte vergüten soll. Beim Wimmen, Tragen oder beim Bedecken mit Erde (erden) gibt Konrad Lutz die Speise und der Landvogt den Lohn. Zu diesem Weinberg verleiht der Landvogt an Konrad Lutz eine Wiese auf dem Niderriet, die der Kirche Unserer Lieben Frau von Thal gehört und vorher erstmals Heinrich Wettler zu Lehen besessen hat. Der jährliche Zins ab der Wiese von fünf Schilling ist dem Kirchenpfleger (Verwalter) von Thal an Martinstag (11.11.) zu bezahlen.
Anmerkung
Kalligraphische Titelzeile.
Schutzfrist
Unbekannt
Schutzfristkategorie
Freie Benutzung (0 Jahre)
Bewilligung
Staatsarchiv
Zugänglichkeit
Archivmitarbeiter/-innen
Physische Benutzbarkeit
Erschwert möglich