Lehen für Melchior Messmer von Rheineck um den Rebberg am Schwerzenberg
Titel
Lehen für Melchior Messmer von Rheineck um den Rebberg am Schwerzenberg
Signatur
AA 1 L 61
Stufe
Dokument
Entstehungszeitraum
1615.11.11
Archivalienart
Urkunde
Entstehungszeitraum, Anmerkung
an st.Martins tag
Ausprägung
analog
Enthält
Nachträge auf der Rückseite: Aufgrund des Abschieds von 1622 ist am 07.05.1623 eine Wiese der Kirche Thal an Melchior Messmer, Sohn des Stadtschreibers von Rheineck, zu seinem Rebberg im Schwerzenberg verliehen worden, 1635 an Christoph (Stoffel) Künzler, 1637 an Heinrich Lutz.
Format (Höhe x Breite)
24,0 cm x 32,0 cm
Trägermaterial
Pergament
Physische Beschaffenheit
Starke Verfärbung, fleckig
Siegler
Ulrich Tschudi, Ratsherr von Glaurs, Landvogt im Rheintal
Siegelbeschreibung
Siegel fehlt, Siegelschiltz vorhanden
Regest
Ulrich Tschudi, Ratsherr von Glarus, Landvogt im Rheintal, verleiht auf Lebenszeit im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an Melchior Messmer, Sohn von Stadtschreiber Konrad Messmer, Bürger von Rheineck, einen Weinberg am Schwerzenberg, den vorher der Sohn von Hans Heer besessen und zurückgegeben hat. Der Rebberg wird um den halben Wein nach Baurecht (buwßrecht) und um den Zehnten ausgegeben. Dafür soll der Lehennehmer jährlich fünf Fuder Mist und Stickel in den Rebberg tun, die ihm der Landvogt zur Hälfte vergüten soll. Beim Wimmen, Tragen oder beim Bedecken mit Erde (erden) gibt Melchior Messmer die Speise und der Landvogt den Lohn. Der Vater soll Verwalter und Bürge für das Lehen sein bis der Sohn erwachsen ist.
Schutzfrist
Unbekannt
Schutzfristkategorie
Freie Benutzung (0 Jahre)
Bewilligung
Staatsarchiv
Zugänglichkeit
Archivmitarbeiter/-innen
Physische Benutzbarkeit
Erschwert möglich