Regest
Apollinaris Iten, Ratsherr von Zug und Landvogt im Rheintal, verleiht auf Lebenszeit im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an Heinrich (Heini) Lutz am Steg, Hofmann von Thal, einen Rebberg (wyngarten) genannt der Langenweingarten (der Lang Wyngart) am Buechberg, den Jakob Seiz von Rheineck als Lehen besessen und zurückgegeben hat. Der Rebberg wird zusammen mit einem Platz (erdblatz) oben auf dem Buechbergstein um den halben Wein nach Baurecht (buwßrecht) ausgegeben. Dafür soll der Lehennehmer jährlich sieben Fuder Mist und Stickel in den Rebberg tun, die ihm der Landvogt zur Hälfte vergüten soll. Beim Wimmen, Tragen oder beim Bedecken mit Erde (erden) gibt Heinrich Lutz die Speise und der Landvogt den Lohn.