Regest
Vor Apollinaris Iten (Itha) von Zug, Landvogt im Rheinthal, erscheint Konrad Lutz genannt Wyss von Uf em Hus, Hofmann von Thal, mit seinem Vetter Hermann Lutz von Rheineck und bittet um eine Bewilligung für den Bau eines Torkels und um das Torkelrecht. Er hat einen Rebberg neu bepflanzt, doch in der Gegend von Uf dem Hus sind keine Torkel mehr vorhanden. Da er mit seinem Haus gleich an der Grenze (letzin) zu Appenzell wohnt, muss er die Trauben im Herbst von oben bis ins Tal tragen und dann den Wein wieder zurück. Sein Ansuchen wird ihm bewilligt.