Kaufbrief um obrigkeitliche Güter in Thal an Jakob Kuhn
Titel
Kaufbrief um obrigkeitliche Güter in Thal an Jakob Kuhn
Signatur
AA 1 U 54
Stufe
Dokument
Entstehungszeitraum
1672.02.01
Archivalienart
Urkunde
Entstehungszeitraum, Streudaten
1622-1671
Entstehungszeitraum, Anmerkung
anfangß hornung
Ausprägung
analog
Anzahl
1
Format (Höhe x Breite)
30,2 cm x 37,8 cm
Trägermaterial
Pergament
Siegler
Hauptmann Johann Heinrich Emanuel Bessler, Ratsherr und alt Säckelmeister von Uri, Landvogt im Rheintal
Siegelbeschreibung
Siegel fehlt, Siegelschlitz vorhanden
Regest
Hauptmann Johann Heinrich Emanuel Bessler, Ratsherr und alt Säckelmeister von Uri, Landvogt im Rheintal, bestätigt den Verkauf durch den inzwischen verstorbenen Junker Johann Jakob Ostertag von Luzern, der auf Befehl der Gesandten der acht eidgenössischen Orte des Rheintals im Jahr 1670 auf der Jahrrechnung an Jakob Kuhn, Hofgenosse von Thal, um mehrere obrigkeitliche Güter, darunter ein Rebberg, mehrere Äcker und Wiesen. Die Güter hatte der Käufer vorher teils als Lehen auf Lebenszeit, teils als Erblehen besessen. Auf den Gütern lag ein Schuldposten von 1000 Gulden, den die acht Orte der Kirche Unserer Lieben Frau von Thal geschuldet und den der Käufer übernommen hatte. Auf Befehl der Gesandten auf der Jahrrechnung von 1671 soll der Landvogt den Käufer der Schuld als Eigentümer eintragen, mit Vorbehalt des Zehnts und der jährlichen Geld- und Kornzinsen, die auf den Gütern liegen. Die Güter liegen am Buechberg, in der Strenglen, auf der Kruft, auf dem Siechenfeld und auf dem Oberfeld. Eine Wiese jenseits des Rheins auf dem Niderried, die der Kirche von Thal gehört, und laut Abschied von 1622 von den acht Orten verliehen wird, gehört immer noch dem Gotteshaus und wird weiter als Lehen ausgegeben für einen jährlichen Zins von fünf Schilling.
Schutzfrist
Unbekannt
Schutzfristkategorie
Freie Benutzung (0 Jahre)
Bewilligung
Staatsarchiv
Zugänglichkeit
Archivmitarbeiter/-innen
Physische Benutzbarkeit
Erschwert möglich