Seelen in Not!, 2. Film: Lasset die Kinderlein zu mir kommen; 3. Film: Ohne Titel
Titel
Seelen in Not!, 2. Film: Lasset die Kinderlein zu mir kommen; 3. Film: Ohne Titel
Signatur
W 351/01.1.2-1.2
Stufe
Dokument
Entstehungszeitraum
1930 (ca.)
Archivalienart
Film
Verfertiger/-in
Regie, Aufnahme: Kurt Skalden (1895–1975, dt. Regisseur, Schauspieler)
Ausprägung
analog
Anzahl
1
Produktionsland
vermutlich Deutschland
Enthält
2. Film
Inhaltsangaben:
Mehrere Kinder in einer Kegelbahn am Kegeln. Der Pfarrer kommt zur Kegelbahn und versammelt die Kinder in einem bestuhlten Raum zum Gebet. Danach Appell, zwei Kinder fehlen. Beim nachfolgenden kirchlichen Unterricht geht es um die Erbsünde und das Fegefeuer … In der nächsten Szene sieht man die beiden fehlenden Kinder im Elternhaus am Arbeiten, das Mädchen Grete, wäscht Wäsche, der Junge, Hans ist am Holz sägen. Da kommt der Pfarrer zu Besuch, um die Eltern davon zu überzeugen, dass die Kinder in den kirchlichen Unterricht kommen müssen, damit ihre Seelen gerettet werden können. Die Mutter verweist auf den weiten Weg von 11 Kilometern bis zum Schulungsraum, der Vater argumentiert, dass die Kinder daheim arbeiten müssen. Daraufhin schlägt der Pfarrer vor, die beiden Kinder in eine katholische Umgebung zu bringen, der Vater fragt nur, wer dann ihre Arbeit erledige. Hans kommt schliesslich in eine Kommunikantenanstalt, wo er mit den religiösen Bräuchen vertraut gemacht wird. Grete wird nach Paderborn gebracht, dem Sitz des Bonifatiusvereins, um auf die heilige Kommunion vorbereitet zu werden. In der nächsten Szene wird die heilige Kommunion in der Kirche durchgeführt, mit Grete und anderen Kindern, danach findet ein kurzer Umzug mit den Kindern statt. Nach 3 Monaten kehren die Kinder nach Hause zurück und praktizieren das Gelernte, der Vater ist wenig begeistert.
3. Film (ab Minute 0:15:57)
Inhaltsangaben:
Szene in einer Wohnstube, ein kleiner Junge spielt mit Bauklötzen, ein Mädchen sitzt am Tisch, eine alte kranke Frau liegt im Bett. Der Arzt ist bei ihr sowie zwei erwachsene Personen, ein Mann und eine Frau, vermutlich die Eltern der Kinder, die kranke Frau dürfte die Grossmutter der Kinder sein. Der Pfarrer wird herbeigerufen, dieser macht sich auf den Weg, 19 km liegen zwischen ihm und der alten Frau. Den Zug verpasst er, also schwingt er sich auf ein Fahhrrad. Unterwegs hat er einen platten Reifen, er geht zu Fuss weiter und schiebt das Velo. In der Wohnstube werden in der Zwischenzeit Kerzen angezündet und die kranke Frau umsorgt. Der Pfarrer wird von einem Mann mit Pferdewagen mitgenommen, das Fahrrad kommt auf den Wagen. Als er endlich bei der Familie mit der kranken Grossmutter ankommt, ist es zu spät, die Frau ist bereits verstorben. Der Pfarrer betet mit der Familie am Bett der Verstorbenen, danach macht er sich wieder auf den langen Rückweg.
Format
16 mm
Abspieldauer
0:30:13
Farbe
s/w
Bild
positiv
Ton
Nein
Tondetails
stumm
Titeldetails
Zwischentitel
Sprache
deutsch
Trägermaterial
Azetatfilm
Physische Beschaffenheit
Filmmaterial degradiert, teilweise dunkel
Anmerkung
Provenienz: Miva Wil
Schutzfrist
Zeitraumende
Schutzfristdauer
30 Jahre
Schutzfristkategorie
Sachakten (30 Jahre)
Ende der Schutzfrist
12/31/1960
Bewilligung
Staatsarchiv
Zugänglichkeit
Archivmitarbeiter/-innen
Physische Benutzbarkeit
Erschwert möglich
Reproduktionsbestimmungen
Staatsarchiv St.Gallen