Urfehde des Hans Schöbi von Berneck wegen Betrugs AA 1 U 20



Urkunde

Urfehde des Hans Schöbi von Berneck wegen Betrugs

Detailansicht
Titel

Urfehde des Hans Schöbi von Berneck wegen Betrugs

Signatur

AA 1 U 20

Stufe

Dokument

Entstehungszeitraum

1554.09.10

Archivalienart

Urkunde

Entstehungszeitraum, Anmerkung

menttag den zehenden tag septembriß

Ausprägung

analog

Anzahl

1

Format (Höhe x Breite)

20,6 cm x 51,9 cm (Plica geschlossen); 24,0 cm x 51,9 cm (Plica offen)

Trägermaterial

Pergament

Siegler

Junker Johannes Göldi, Ratsherr von Zürich, Landvogt im Rheintal

Siegelbeschreibung

Siegel hängt, Wachs, rund, beschädigt

Regest

Hans Schöbi, Hofmann von Berneck (Bernang) und dort wohnhaft, hat dem Hans Kehl, auch Hofmann von Berneck, als dieser im Krieg war, 27 Pfund und sechs Schilling nochmals eingenommen, wodurch diesem Haus, Stadel, Gerberei und Hofstatt vergantet wurden. Und dies obwohl die Summe dem Hans Schöbi von Hans Kehl bereits verrechnet worden war. Wilhelm Blarer von Wartensee, Vogt von Rosenberg, hatte zudem ein rechtliches Verfahren eingeleitet, dessen Urteil Hans Schöbi nicht abgewartet hatte und geflüchtet war. Auf Bitten von Herr Heinrich Mayer, Dekan und Pfarrer von Berneck, sowie anderer Leute, der Verwandtschaft und der Nachbarn, durfte er wieder auf Bürgschaft (trostung) zurückkommen. Auf Bitten vieler bedeutender Leute wird Hans Schöbi auch nicht vor Hochgericht gestellt. Er muss aber alle entstandenen Kosten tragen, dem Gerber Hans Kehl die Summe mit Zinsen zurückerstatten, 200 Gulden Busse bezahlen und eine Urfehde schwören.

Schutzfrist

Unbekannt

Schutzfristkategorie

Freie Benutzung (0 Jahre)

Bewilligung

Staatsarchiv

Zugänglichkeit

Archivmitarbeiter/-innen

Physische Benutzbarkeit

Erschwert möglich

Navigation

Lesesaal geöffnet bis 12:00 PM
Benutzung
Orientierung
Vermittlung
Über uns
Partizipation
Login Konto erstellen