Zinsbrief von Hans Thurnherr und Hans Winzauer von Berneck für die acht eidgenössischen Orte
Zinsbrief von Hans Thurnherr und Hans Winzauer von Berneck für die acht eidgenössischen Orte
AA 1 U 19
Dokument
1554.05.16
Urkunde
mittwochen nachst nach dem hayllgenn vest der pfingstenn
analog
1
31,7 cm x 52,2 cm (Plica geschlossen); 37,2 cm x 52,2 cm (Plica offen)
Pergament
Heini (Haynin) In der Mur, Hofammann von Berneck
Siegel hängt, Wachs in Holzkapsel, rund, gut erhalten
Hans Thurnherr und Hans Winzauer (Wintzower), Hofleute und wohnhaft in Berneck im Rheintal, verkaufen um 175 Gulden Landeswährung Hieronymus Knill, Ratsherr von Appenzell und Landvogt im Rheintal, einen Zins von acht Gulden und 15 Behemsch Landeswährung (15 Konstanzer Batzen für jeden Gulden gerechnet), zu entrichten in Rheineck auf Sankt Martin (11.11.), ab der Wiese (höwachs) im Buechholz im Hof Berneck, seiner Wiese in der Hüttau (Hüttow) an den Bernecker Wiesen im Lustenauer Gericht, seinen Weingarten im Buechholz im Hof Berneck. Von Hans Winzauer einen Weinberg (wingartenn) auf dem Rüden, wo er auch wohnt im Hof Berneck, Georgs Weingarten (Jergenn wingart) genannt. Die Güter sind unbelastet, ausser dem Zehnt von Wiesen und Weingarten im Buechholz, Lehen des Klosters St.Gallen sowie dem Weingarten. Die Wiese in der Hüttau ist zehntfrei. Der Zins wird zu Handen des Landvogts in der Stadt Rheineck entrichtet. Bei Nichtbezahlen kann der Landvogt auf die Unterpfänder greifen. Es besteht ein Wiederkaufsrecht, das zwei Monate im Voraus angekündigt werden muss.
Staatsarchiv
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