«Die Kantonspolizei St.Gallen – Männer, die man ruft»
Neu im Staatsarchiv – Ablieferungen der Kantonspolizei (A 600 und A 635)
Heute gilt die Kommunikation der Kantonspolizei St.Gallen schweizweit als vorbildlich und ist erst kürzlich entsprechend prämiert worden. Das war längst nicht immer so. Über weite Teile der über 200-jährigen Geschichte der Kantonspolizei blieben ihre Türen für Aussenstehende verschlossen (Abb. 1). Nur in Ausnahmefällen drang etwas von drinnen nach draussen (Abb. 2).
Zwei umfangreiche Bestände, die im Staatsarchiv neu erschlossen worden sind, geben nun wenigstens im Rückblick Einblick in Wesen und Entwicklung der Kantonspolizei, mit zeitlichem Schwerpunkt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Fast 19 Laufmeter Akten und insgesamt über 8'500 Bilder zeichnen ein buntschillerndes Panorama der verschiedenen polizeilichen Aufgaben und der Menschen, die dort arbeiten – der «Männer, die man ruft», wie es im Titel eines von der Kantonspolizei selbst produzierten Imagefilms aus dem Jahr 1977 heisst.
Eine kleine Auswahl dieser Archivalien wird im Rahmen einer Vitrinenausstellung im Foyer des Staatsarchivs präsentiert. Die vollständigen Katalogisate zu den beiden Neuerschliessungen und erhebliche Teile des Bildmaterials sind, soweit die geltenden archivrechtlichen Bestimmungen es zulassen, in unserem Digitalen Lesesaal unter den Signaturen A 600 und A 635 abrufbar.
Tauchen Sie ein (Abb. 3), stöbern Sie herum, lassen Sie sich überraschen und machen Sie sich Ihr eigenes Bild von der Polizei (Abb. 4)!
Februar 2024