Aussage des Spitalers Jacob Zingerli, Thal, wegen eines dort ausgesetzten Kindes
Aussage des Spitalers Jacob Zingerli, Thal, wegen eines dort ausgesetzten Kindes
AA 1 A 7b-128a
Dokument
1752.05.05-1752.06.03
Dokument
vermutlich falsche Datierung des Dokument vom 02.06.1752 (02.06.1742)
analog
Zeugenbericht (unvollständig) und Verhörprotokoll (Fragment)
Jacob Zigerlin wurde nachts um halb eins an die Tür gerufen. Davor lag ein neugeborenes, noch ungewaschenes und ungetauftes Kind. Der Säugling, nunmehr in Zigerlins Obhut, wurde in den kommenden Tagen von Leuten aus Rheineck und Thal "aus wundergiebigkeit" aufgesucht. Das Verhör erörtert Fragen betreffend der Taufe. Womöglich war die Taufe wegen Unkenntnis der elterlichen Konfession weder vom katholischen noch dem reformierten Pfarrer durchgeführt worden. Das Verhör impliziert, dass das Kind in der Zwischenzeit (ungetauft) verstarb.
Staatsarchiv
Archivmitarbeiter/-innen
Erschwert möglich