Schiedsspruch über ein Wegrecht im Winter zum klösterlichen Wald durch das Steintal und die Alp Gmeinrüti zugunsten des Klosters St.Maria AA 8 U I-9



Urkunde

Schiedsspruch über ein Wegrecht im Winter zum klösterlichen Wald durch das Steintal und die Alp Gmeinrüti zugunsten des Klosters St.Maria

Detailansicht
Titel

Schiedsspruch über ein Wegrecht im Winter zum klösterlichen Wald durch das Steintal und die Alp Gmeinrüti zugunsten des Klosters St.Maria

Signatur

AA 8 U I-9

Stufe

Dokument

Entstehungszeitraum

1775.06.21

Archivalienart

Urkunde

Entstehungszeitraum, Streudaten

1775.05.26

Entstehungszeitraum, Anmerkung

den ein und zwanzigsten juny

Ausprägung

analog

Format (Höhe x Breite)

25 cm 45,5 cm

Trägermaterial

Pergament

Siegler

Johann Georg Ambühl, Ammann der Hofjünger und Gotteshausleute

Siegelbeschreibung

Siegel hängt, Wachs in Holzkapsel, rund, sehr gut erhalten

Schreiber

Joh[ann] Georg Brunner, Gerichtsschreiber

Vermerke

(18. Jh): Güttiger verglich und überkomnuß zwüschen herr pfleger und richter Meyer nommine deß gottshaußes St.Maria gegen alpm[ei]st[e]r Müller und mitthaffte im Steindahl betreffendt eines winterweegs daselbsten

Regest

Johann Georg Ambühl, Ammann der Hofjünger und Gotteshausleute (amann in hoffjüngeren und gottshaußlüthen), sitzt im Namen von Beda, Abt des Klosters St.Gallen, in Wattwil im Dorf zu Gericht. Vor Gericht erscheinen Felix Anton Meyer, Verwalter (pfleger) und Richter des Klosters St.Maria, einerseits und Johannes Müller, Alpmeister der Alp Gmeinrüti (Mein Rütti), Ulrich Kuhn und Johannes Abderhalden von Steintal andererseits mit dem Begehren, ihnen eine Urkunde über den Schiedsspruch in ihrem Streit über ein Wegrecht im Winter zum klösterlichen Wald über den Steintaler Weg, die Alp Gmeinrüti und die Güter von Kuhn und Abderhalden auszustellen. Die Parteien waren bereits im Auftrag des Gerichts durch Landrat Johann Schlumpf und Ammann und Statthalter Johannes Grob bei einer Besichtigung der Streitsache am 26. Mai 1775 folgendermassen verglichen worden: Das Kloster soll das Wegrecht durch die Wiese von Johannes Abderhalden hinauf an den Steintaler Weg und durch die Güter von Abderhalden und Ulrich Kuhn und die Alp Gmeinrüti bis in den Wald des Klosters unter folgenden Bedingungen behalten: Mit langen Schlitten dürfen sie den Weg im Winter neun Wochen, ab 14 Tagen vor Weihnachten bis acht Tagen nach Lichtmess (02.02.), nach Wattwilischem Hofrecht befahren und den Steintaler Weg gleich wie die Steintaler nutzen.

Schutzfrist

Unbekannt

Schutzfristkategorie

Freie Benutzung (0 Jahre)

Bewilligung

Staatsarchiv

Zugänglichkeit

Archivmitarbeiter/-innen

Physische Benutzbarkeit

Erschwert möglich

Navigation

Lesesaal geschlossen
Benutzung
Orientierung
Vermittlung
Über uns
Partizipation
Login Konto erstellen