Ansicht von Weesen mit Linthebene Q 3/39.03



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Ansicht von Weesen mit Linthebene

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Titel

Ansicht von Weesen mit Linthebene

Signatur

Q 3/39.03

Stufe

Serie

Entstehungszeitraum

1850

Archivalienart

Bild

Verfertiger/-in

Schmid, David Alois (1791-1861), Maler, Panoramenzeichner und Kupferstecher, Schwyz

Alte Signatur

2654

Ausprägung

analog digital

Format H x B (x T) in cm

127 x 161

Material/Technik

Fresko-Seccomalerei auf Holz bzw. Gips; Holzrahmen

Zustand

Gut

Beschreibung

Blick von der nordöstlich gelegenen Mariahalden gegen Weesen und die Linthebene. Im Hintergrund erkennbar - von links nach rechts - die Bergstöcke Nüenchamm (mit dem Kerenzerberg davor), Vorderglärnisch, Glärnisch, Wiggis, Rautispitz, Plattenwand "Mariawand" und "Brünnelistock" (wobei letzterer in der Realität von Weesen aus nicht sichtbar ist). Auf dem Walensee das ab 1848 "Splügen" genannte Dampfschiff, das ursprünglich als "Minerva" auf dem Zürichsee verkehrte, nach Vereinigung der Walensee-Gesellschaft mit der Zürichsee-Unternehmung im Jahr 1839 auf den Walensee versetzt wurde und dort vom 20. Mai 1839 bis Mitte Oktober 1859 in Betrieb war. In neuem Holzrahmen.

Anmerkung

Eine aquarellierte Bleistiftzeichnung von David Alois Schmid (1791-1861), die dem vorliegenden Gemälde als Vorlage diente, befindet sich im Historischen Museum St.Gallen (Inventar-Nr. 907). Das Gemälde bildete ursprünglich eine von mindestens sieben grossformatigen Landschaftsveduten, die die Wände des 1849/50 im 3. Obergeschoss der Neuen Pfalz eingerichteten Reliefzimmers mit dem (später in der Kantonsschule aufbewahrten und nach 1970 "aus Platzgründen" zerstörten) St.Galler Kantonsrelief von Carl August Schöll (1810-1878) zierten und in eine "pompeijanische" Dekorationsmalerei eingebettet waren. Nach Umnutzung des Reliefzimmers und Überstreichung des Wandschmuckes im Jahr 1920 wurden die Gemälde 1960 wiederentdeckt und von der Wand abgelöst. Restauriert 2011 durch Johann Herovits, Restaurator, Goldach. Zu einer Fotografie des Gemäldes: vgl. W 245/062.

Schutzfrist

Unbekannt

Schutzfristkategorie

Freie Benutzung (0 Jahre)

Bewilligung

Staatsarchiv

Zugänglichkeit

Archivmitarbeiter/-innen

Physische Benutzbarkeit

Nicht möglich

Literatur

Anderes, Bernhard: Die Kunstdenkmäler des Kantons St.Gallen, Band V: Der Bezirk Gaster, Basel 1970, S. 304, Ansichten, Teilaspekte, Nr. 27, und Abb. 324. Anderes, Bernhard: Der Stiftsbezirk St.Gallen, St.Gallen 1991 (2. Auflage), S. 168. Grünenfelder, Josef: Der Stiftsbezirk St.Gallen - Kulturhistorischer Führer, Lindenberg o. J. (2012), S. 167f. (mit Abb.). Kaiser, Markus: Der Alpenrhein und seine Korrektion in Karten und Plänen, in: Kartographische Sammlungen in der Schweiz. Beiträge über ausgewählte Sammlungen und zur Kartographiegeschichte in der Schweiz (bislang nicht publiziertes, aber seit 2010 online geschaltetes Manuskript von 2004), S. 148. Lotteriefonds Kanton St.Gallen. Bericht der Regierung: Anträge an den Kantonsrat vom 3. Mai 2011, hg. vom Amt für Kultur, S. 35f., L.11.1.49 (mit Abb.). Poeschel, Erwin: Die Kunstdenkmäler des Kantons St.Gallen, Band III: Die Stadt St.Gallen. Zweiter Teil: Das Stift, Basel 1961, S. 334. Rickenbacher, Felix: Die Brüder Schmid aus Schwyz - Maler und Kupferstecher des 19. Jahrhunderts, Schwyzer Hefte 30 (1984). Stutz, Reinhard: Die Dampfschifffahrt auf dem Walensee ab 1837. Transitpost 1837-1859, in: Postgeschichte 29 (2008), S. 13-16.

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