Chnoblisbüel in Walenstadtberg: Neubauprojekt des St.Gallischen Lungensanatoriums (Reha-Klinik Walenstadtberg), Südwestbau (Männerabteilung), Ansicht der Nordwest- und Südostfassade
Titel
Chnoblisbüel in Walenstadtberg: Neubauprojekt des St.Gallischen Lungensanatoriums (Reha-Klinik Walenstadtberg), Südwestbau (Männerabteilung), Ansicht der Nordwest- und Südostfassade
Signatur
KPP 1/82.36
Stufe
Dokument
Entstehungszeitraum
1905
Archivalienart
Plan
Verfertiger/-in
Ohne Angabe (Ehrensperger, Adolf, 1861-1933, Kantonsbaumeister, St.Gallen)
Alte Signatur
KPP 29,1.6
Originalbezeichnung
St.Gallisches Lungensanatorium Knoblisbühl-Wallenstadtberg. Linker Flügelbau - Männerabteilung.
Entstehungszeitraum, Anmerkung
Der vorliegende Plan entstand im Zusammenhang mit dem bereits in den 1890er Jahren vom kantonalen ärztlichen Verein und der kantonalen gemeinnützigen Gesellschaft initiierten Bau eines St.Gallischen Lungensanatoriums, das 1906-1909 mit Hilfe von Spendengeldern nach Entwürfen des St.Galler Kantonsbaumeisters Adolf Ehrensperger (1861-1933) realisiert und am 14. November 1909 eröffnet werden konnte. Die in den Steilhang auf knapp 1000 m gebettete Anlage mit Reminiszenzen an die klassische Wehrbauarchitektur bestand aus drei Haupttrakten: dem viergeschossigen Männerbau im Südwesten, dem viergeschossigen Frauenbau im Nordosten und einem dreigeschossigen Mittelbau, der mit letzteren über doppelgeschossige Korridortrakte unter leichter Brechung der Flucht verbunden war und zur Aufnahme der Gemeinschaftsräume diente. 1936/37 wurde der Gebäudekomplex im Bereich des Nordostflügels erweitert und erhöht, was u.a. eine namhafte Aufstockung der Bettenzahl von 110 auf 234 mit sich brachte. 1945/46 entstand nordöstlich des bestehenden Gebäudekomplexes ein neues Personalhaus und 1949 in der südlich gelegenen Furgga ein Nachfürsorgeheim für rund 40 Patienten (heute abgebrochen). 1965 öffnete sich die Klinik auch für Patienten ohne Tuberkulose und nannte sich neu "St.Gallisches Mehrzwecksanatorium". 1976/77 entstanden neue Räumlichkeiten für Physiotherapie, Bewegungsbad und Stallungen, und ins Jahr 1986 fiel die Errichtung einer Mehrzweckhalle. 1992 nahm die Klinik den neuen Namen St.Gallische Rehabilitationsklinik Walenstadtberg an, gefolgt 1999 von einer erneuten Umbenennung in Reha-Klinik Walenstadtberg. 2000/01 liess man die Patientenzimmer sanieren, 2002/03 die Küche und die Empfangshalle umbauen. Am 1. September 2011 kam es zum betrieblichen Zusammenschluss der Reha-Klinik Walenstadtberg mit der Klinik Valens.
Ausprägung
analog
Enthält
Ansicht der Nordwest- und der Südostfassade.
Format (Höhe x Breite)
37.8 cm x 100.3 cm (Blattgrösse)
Massstab
1:100
Technik
Federzeichnung
Anmerkung
Wohl Handkopie von KPP 1/82.35.
Auf Pergamin.
Etwas knittriges Blatt mit Knickfalten.
Amtsberichte des Kantons St.Gallen 1903, S. 398, 1905, S. 251f., 1906, S. 132, 1907, S. 129, 1908, S. 54, 1909, S. 67, 1935, S. 147, 1936, S. 159, 1937, S.146, 1945, S. 147f., 1946, S. 129, und 1949, S. 113.
Zur Eröffnung des St.Gallischen Sanatoriums auf Knoblisbühl bei Wallenstadt, 14. November 1909, St.Gallen 1909.
Zu den Bauakten: siehe A 160/10351 und A 160/10352.
Zu den Grundrissen siehe KPM 1/82.5.
Schutzfrist
Zeitraumende
Schutzfristdauer
30 Jahre
Schutzfristkategorie
Sachakten (30 Jahre)
Ende der Schutzfrist
12/31/1935
Bewilligung
Staatsarchiv
Zugänglichkeit
Archivmitarbeiter/-innen
Physische Benutzbarkeit
Uneingeschränkt