Rekurs gegen Verbot der Pferdehaltung
Titel
Rekurs gegen Verbot der Pferdehaltung
Signatur
A 416/1.7.2
Stufe
Dossier
Entstehungszeitraum
1972-1978
Archivalienart
Dokument , Bild
Ausprägung
analog
Laufmeter
0.05
Enthält
v.a. Korrespondenz, Urteile, Stellungnahmen und wissenschaftliche Ausführungen des Rekurrenten
Anmerkung
Gegen die behördlichen Verfügungen eines Verbots der Pferdehaltung aus Tierschutzgründen wehrte sich der Rekurrent (1920 geboren) bis vor Bundesgericht. Der Rekurrent, ein Bauarbeiter, betrieb Verhaltensforschung und hatte hierzu auch ein "Nat.wiss. Unternehmen für empyrische und partielle zool.-anat.-phys.-psych.-psycho-analyt.-horm.-auraeht. verhaltensmässige und angewandte Grundlagen-Forschung seit 1948" (Briefkopf) gegründet: Die - aus objektiver Sicht ungenügend gepflegten - Tiere benötigte der Rekurrent gemäss eigener Aussage für Forschungszwecke. Versuche vormundschaftlicher Massnahmen gegenüber dem Rekurrenten schlugen indes fehl, weil der Rekurrent "sich schlecht und recht durchbringe, der Allgemeinheit nicht zur Last falle und auch nicht gemeingefährlich sei" (Rechtsdienst des Volkswirtschaftsdepartements).
Das Dossier dokumentiert insgesamt die Gedankenwelt eines sog. "Sonderlings" und seinen Widerstand gegen eine als ungerecht empfundene Obrigkeit.
Schutzfrist
Zeitraumende
Schutzfristdauer
42 Jahre
Schutzfristkategorie
Personenakten (100 Jahre/10 Jahre)
Ende der Schutzfrist
12/31/2020
Bewilligung
Staatsarchiv
Zugänglichkeit
Archivmitarbeiter/-innen
Physische Benutzbarkeit
Uneingeschränkt