Center for Disability and Integration (CDI-HSG)
Center for Disability and Integration (CDI-HSG)
Fonds
2009-2021
2009-
Gründung und Entwicklung Das "Center for Disability and Integration (CDI-HSG)" wurde im März 2009 gegründet. Die dabei beteiligten Institute waren das "Schweizerische Institut für Empirische Wirtschaftsforschung (SEW-HSG)" und das "Institut für Führung und Personalmanagement (IFPM-HSG)". Der Forschungsauftrag wurde über 6 Jahre hinweg erteilt, konnte jedoch auf 14 Jahre verlängert werden. Bis 2010 konnte die Forschung in den drei Bereichen der betriebswirtschaftlichen, volkswirtschaftlichen sowie der angewandten Disability-Forschung etabliert werden. Erste Publikationen wurden veröffentlicht und konzeptionelle Arbeiten zur Entwicklung des Forschungsfeldes getätigt. Organisatorisch wurde zusätzlich zum Fachrat im Jahr 2010 ein "Advisory Board" gegründet. Der Fachrat unterstützt das "CDI-HSG" bei seiner strategischen und finanziellen Ausrichtung, während das Advisory Board die inhaltlichen Entwicklungen mitgestaltet. Seit der Gründung befindet sich das "CDI-HSG" an der Rosenbergstrasse 51 in St.Gallen. Zweck und Aufgaben Das "CDI-HSG" hat es sich zum Ziel gesetzt, sich für eine erfolgreiche soziale Integration von Menschen mit Behinderung einzusetzen. Die Mission lautet "unsere Forschung führt Welten zusammen". Projekte im Bereich Volkswirtschaftslehre: Die berufliche Integration von Menschen mit Behinderung wird durch politische, wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen beeinflusst. Die volkswirtschaftliche Forschung am "CDI-HSG" untersucht empirisch, wie diese Faktoren wirken und mit welchen Massnahmen potenzielle Barrieren abgebaut werden können. Projekte im Bereich Betriebswirtschaftslehre: Die betriebswirtschaftliche Forschung befasst sich mit der Integration von Menschen mit Behinderung im unmittelbaren beruflichen Kontext. Erforscht werden organisationspsychologische Implikationen einer Beschäftigung von Mitarbeitenden mit Behinderung. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen körperlicher sowie psychischer Behinderungen auf Arbeitnehmer sowie auf deren unmittelbare Kollegen und Vorgesetzte. Projekte im Bereich angewandte Disability Forschung: Die angewandte Disability Forschung stützt sich auf den Forschungsansatz "Managing Diversity". "Managing Diversity" ist der konstruktive Umgang mit der Vielfalt und Verschiedenartigkeit von soziodemographischen Gruppen. Periodische Publikationen Angestrebt wird ein Herausgeberband zum Thema "Best Practices bei der Integration von Menschen mit Behinderung". Hierzu soll eng mit den Teilnehmenden des "Com To Act-Awards" zusammengearbeitet werden. Zudem wurden einige Buchkapitel, Konferenzpapiere, Working Papers, wissenschaftliche Artikel und Zeitungsartikel veröffentlicht. Besonderes Im Jahr 2011 erschien das Buch "Dr. Nils Jent - ein Leben am Limit" sowie der Film "Unter Wasser atmen, das zweite Leben des Dr. Nils Jent". Leitung Direktion: 2009-heute: Prof. Dr. Stephan Böhm (Assistenzprofessor BWL) 2009-2015: Prof. Dr. Eva Deuchert (Assistenzprofessor VWL) Leitung angewandte Wissenschaft: 2009-heute: Prof. Dr. Nils Jent Fachrat: 2009-heute: Prof. Dr. Heike Bruch 2009-heute: Prof. Dr. Monika Bütler 2009-heute: Dr. Albert E. Frieder (Stiftung MyHandicap) 2009-heute: Prof. Dr. Martin Hilb 2009-heute: Prof. Dr. Michael Lechner 2009-heute: Joachim Schoss (Stiftung MyHandicap) Advisory Board: 2010-2011: Frau Pascale Bruderer-Wyss (Nationalrätin) 2010-2015: Prof. Dr. Roland A. Müller (Stand Ende 2015)
Staatsarchiv
Archivmitarbeiter/-innen
Uneingeschränkt