Erblehen für Hans Kaspar Wattinger aus dem Toggenburg um die Mühle in Berschis ob dem Dorf
Erblehen für Hans Kaspar Wattinger aus dem Toggenburg um die Mühle in Berschis ob dem Dorf
AA 4 L 37
Dokument
1647.02.21
Urkunde
1632.12.14
donstag vor Mathie tag
analog
25,0 cm x 44,2 cm, Plica 4,6 cm
Pergament
Verfärbungen in den vertikalen Falten
Kaspar Hirzel, Ratsherr von Zürich, Landvogt im Sarganserland
Siegel fehlt, Pergamentstreifen vorhanden
Kaspar Hirzel, Ratsherr von Zürich und Landvogt im Sarganserland, verleiht im Namen der sieben regierenden eidgenössischen Orte des Sarganserlands an Meister Hans Kaspar Wattinger (Wattiger) aus dem Toggenburg die Mühle und Mühlehofstatt (mülystatt) und das Stampfwerk mit zwei Rädern und dem Wasserfluss in Berschis oberhalb des Dorfes am Bach zu Erblehen, da niemand sonst die Mühle als Lehen will. Vormals war sie von Landvogt Johann Peter Steiner an Säckelmeister Georg Broder von Berschis laut Lehenbrief von 14. Dezember 1632 verliehen worden. Der jährliche Zins beträgt einen Viertel Winterweizen Sarganser Mass, zu liefern an Martinstag (11.11.), acht Tage vorher oder danach, nach Sargans in das Schloss. Ein Viertel Roggen ist jährlich an die Armen als Spende zu geben.
Laut Lehenbrief vom 14. Dezember 1632 (AA 4 L 35) ist die Mühle an Konrad Töngi und nicht Georg Broder geliehen worden.
Staatsarchiv
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