Schiedsspruch zwischen der Landvogtei Sargans und den Lehenleuten in Maienfeld und Fläsch über Lehengüter und Zinsen AA 4 L 26



Urkunde

Schiedsspruch zwischen der Landvogtei Sargans und den Lehenleuten in Maienfeld und Fläsch über Lehengüter und Zinsen

Detailansicht
Titel

Schiedsspruch zwischen der Landvogtei Sargans und den Lehenleuten in Maienfeld und Fläsch über Lehengüter und Zinsen

Signatur

AA 4 L 26

Stufe

Dokument

Entstehungszeitraum

1597.05.09

Archivalienart

Urkunde

Entstehungszeitraum, Anmerkung

am nüntten tag meyen

Ausprägung

analog

Format (Höhe x Breite)

38,0 cm x 63,2 cm

Trägermaterial

Pergament

Siegler

Jakob Wolf, Ratsherr von Obwalden, Landvogt im Sarganserland

Siegelbeschreibung

Siegel fehlt, Siegelschlitz vorhanden

Vermerke

(16. Jh.): Leechenbrieff umb die sechs züber most zuo Fläsch, Hösli

Regest

Jakob Wolf, Ratsherr von Obwalden, Landvogt im Sarganserland und von Freudenberg, im Namen der sieben regierenden eidgenössischen Orte des Sarganserlands einerseits, und Bernhard (Bernet) Adank, Florian (Fluri) Florin, Konrad Adank, Bürger und Ratsherren von Maienfeld, David Vittler, Magnus Hermann (Manng Hermmann), Andreas (Enderli) Hermann, Heinrich Kunz, Hans Meyer, Uli Kleinhans, Hans Labuner, Elisabeth Carbadeti, Agatha Anhorn (Anhornni) und Anna Hermann anderseits, übergeben an Johannes Luzi von Moos genannt Gugelberg, Stadtvogt von Maienfeld und alter und neuer Podestà in Tirano und im Veltlin, die Entscheidung im Streit zwischen den sieben eidgenössischen Orten als Lehenherrn und den Lehenleuten von Maienfeld und Fläsch um Lehengüter und um den jährlichen Zins. Johannes Luzi von Moos entscheidet, dass den obgenannten Lehenleuten und ihren Erben im Namen der sieben Orte zu Erblehen geliehen werden soll die folgenden, zur Burg (vesti) Freudenberg gehörigen Güter: ein Weingarten genannt Wingert Sanor oder in der Giragruob (Gyren Gruob), den Florian Florin innehat, ein Weingarten genannt Patschär (Batschär), den Andreas Hermann, Hans Meyer, Uli Kleinhans, Magnus Hermann und Elisabeth Carbadeti innehaben, ein Acker genannt Totenacker (Toden Ager), den Konrad Adank innehat, ein Acker, den David Vittler innehat, ein Acker genannt Malinis (Malines), den Heinrich Kunz innehat, mehrere Wiesen unter dem Steig, von denen Bernhard Adank, Hans Labuner von Wartau und Agatha Ahorn je eine innehaben, und eine Wiese unter dem Steig genannt Pradaferna (Pradefernna), die Anna Hermann (Hermmeni) innehat. Im Herbst zur Weinlese sollen die Lehenleute als Zins sechs Zuber Weinmost Maienfelder Mass in Fläsch im Torkel den Eidgenossen oder ihren Amtleuten von Freudenberg in deren Fässer füllen und abliefern. Bei Missernten sollen pro Zuber zehn Schilling Churer Währung an Martinstag (11.11.) bezahlt werden.

Schutzfrist

Unbekannt

Schutzfristkategorie

Freie Benutzung (0 Jahre)

Bewilligung

Staatsarchiv

Zugänglichkeit

Archivmitarbeiter/-innen

Physische Benutzbarkeit

Erschwert möglich

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