Erblehen für Christoph Peter von Sargans um das Kunigenhöflein und Güter in Ratell, Vild und Matug
Title
Erblehen für Christoph Peter von Sargans um das Kunigenhöflein und Güter in Ratell, Vild und Matug
Reference Code / Identification number
AA 4 L 24b
Stage
Dokument
Period of origin
1588.02.02
Type of item
Urkunde
Entstehungszeitraum, Streudaten
1476.05.26-1565.11.12
Entstehungszeitraum, Anmerkung
uff unnßer lieben frowen liechtmäß tag
Ausprägung
analog
Format (Höhe x Breite)
25,7 cm x 61,8 cm, Plica 6,1 cm
Trägermaterial
Pergament
Siegler
Heinrich Lager, Ratsherr von Glarus, Landvogt im Sarganserland
Siegelbeschreibung
Siegel hängt, eingenäht in Leinensäcklein
Regest
Heinrich Lager, Ratsherr von Glarus und Landvogt im Sarganserland, verleiht im Namen der sieben regierenden eidgenössischen Orte des Sarganserlands an Christoph (Stoffel) Peter, Bürger von Sargans, und an seine männlichen Nachkommen zu ewigem Erblehen Äcker und Wiesen. Dazu gehören ein Acker und eine Wiese in einer Einzäunung (infang) in Ratell in Quaderen, ein kleiner Acker genannt das Äckerli zum Wingert in Vild, eine Wiese genannt zum Bach in Ratell, eine Wiese in Untervild an die Landstrasse und den Schniderhof stossend, zwei Wiesen im Vilder Feld (Viller feld), ein Wiesenboden (wißbödemli) hinter Vild, eine Wiese in Matug neben Ulrich Martis Hof sowie eine Hanf Hofstatt in Vild unter dem Dorf unterhalb der Landstrasse. Diese Güter waren vormals dem Hans Genti (Gentig) und seinem Sohn Hans durch Landvogt Hans Küchli von Glarus laut Lehenbrief vom 26. Mai 1476 verliehen worden und zuletzt von Christoph Vogt, Schultheiss von Sargans, besessen worden. Weiter sind an Christoph Peter von Landvogt Georg Tresch (Jörg Trösch) von Uri laut eines Lehenbriefs vom 12. November 1565 Güter im Vilder Feld in der Petrigen Bünt, im Tüfriet, das Kunigenhöflein (Khunigen Höfli) mit einem Acker und einer Wiese in Ratell (Rottäll) in Quaderen oberhalb des Flurinenhofs (Florinen Höffli), das Hans Peter besitzt, eine Halde oben in Quaderen, ein kleines Gut im Ueberwasser und ein kleiner Acker in Vilder Acker in Padrutsch (Padruschen) zu ewigem Erblehen verliehen worden. Der jährliche Hofzins beträgt fünfeinhalb (sechßthalben) Scheffel weniger einen halben Viertel Gerstenkorn, zu liefern zwischen Martinstag (11.11.) und Lichtmess (02.02.) nach Sargans, sowie achteinhalb (nünthalben) Laib Käse (wärdkäß), alles Freudenberger Gewicht, zu liefern an Michaelstag (29.09.).
Anmerkung
Im Lehenbrief von 1476 (AA U L 4) wird der erste Teil des hier aufgeführten Lehens Gentishof genannt.
Term of protection
Unbekannt
Schutzfristkategorie
Freie Benutzung (0 Jahre)
Authorisation
Staatsarchiv
Accessibility
Archivmitarbeiter/-innen
Physical usability
Erschwert möglich