Bewilligung von sieben der acht eidgenössischen Orte (ohne Zürich) um ein Weggeld für Sargans und Mels auf weitere 20 Jahre
Bewilligung von sieben der acht eidgenössischen Orte (ohne Zürich) um ein Weggeld für Sargans und Mels auf weitere 20 Jahre
AA 4 U 33
Dokument
1756.07.24
Urkunde
1602
den vier und zwanzigsten july
analog
45,6 cm x 56,7 cm (Plica geschlossen)
Papier
Felix Ludwig Weber, alt Statthalter von Schwyz, Landvogt im Thurgau
Siegel hängt, Wachs in Holzkapsel, rund, sehr gut erhalten
Die Gesandten der acht regierenden eidgenössischen Orte des Sarganserlands, von Zürich Bürgermeister Johann Kaspar Escher sowie Ratsherr und Säckelmeister Johann Jakob Leu, von Bern Säckelmeister Gottlieb von Diesbach und Abraham Freudenreich, von Luzern Schultheiss Aurel Zur Gilgen und Ratsherr Jost Niklaus Joachim Schuhmacher, von Uri Gardehauptmann Joseph Fridolin Marti, Landammann und Oberstwachtmeister, und Karl Emanuel Bessler (Bäsler) von Wattingen, alt Landammann und Bannerherr, von Schwyz Landammann Ignaz von Ceberg und alt Landammann Franz Michael Xaver Reichmuth und nach dessen Tod Landsstatthalter Jüz, von Unterwalden Landammann und Landshauptmann Peter von Flüe von Obwalden und Säckelmeister Franz Leonz (Leonti) Bucher, von Zug alt Ammann und Hauptmann Ambros Uhr und Ammann Johann Jakob Andermatt, von Glarus Landammann und Gardehauptmann Johann Peter Wicki und Landsstatthalter Johann Leonhard Bernold, sind auf der Jahrrechnung in Frauenfeld versammelt. Vor ihnen erscheinen Schultheiss Hans Rudolf Gallati, Landammann Paul Natsch und Rudolf Gall als Vertreter der Gemeinden Sargans und Mels mit der Bitte, ihnen das 1602 bewilligte Weggeld zu bestätigen. Mit Ausnahme von Zürich bewilligen ihnen die übrigen sieben Orte den Bezug des Weggelds auf weitere 20 Jahre. Es werden Bestimmungen zum Einzug aufgestellt und die Weggeldtarife festgelegt.
Staatsarchiv
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