Schiedsspruch zwischen den Gemeinden Haag und Buchs einerseits und Bendern und Eschen andererseits in einem Streit um ein Wuhr
Schiedsspruch zwischen den Gemeinden Haag und Buchs einerseits und Bendern und Eschen andererseits in einem Streit um ein Wuhr
AA 3a U 38
Dokument
1669.03.16
Urkunde
1752.03.10
den sechzehenden monats tag merzen
analog
Nachtrag auf an Urkunde befestigtem Zettel vom 10.03.1752 über eine Besichtigung der Wuhren zwischen den Leuten von Haag, vom Eschnerberg und von Buchs mit den Landvögten.
30 cm x 50,5 cm
Pergament
Gebrauchsspuren an den Seitenrändern
1. Heinrich Tschudi von Glarus, Landvogt von Werdenberg, 2. Johann Christoph Köberle, Landvogt von Vaduz
2 Siegel hängen, 1. Wachs in Holzkapsel, rund, sehr gut erhalten, 2. Wachs in Holzkapsel, rund, gut erhalten
Nachdem die Gemeinden Haag und Buchs mit den Gemeinden Eschen und Bendern in Streit geraten sind wegen eines Wuhrs, wird eine Besichtigung der Streitsache mit Johann Rudolf Lavater von Zürich, Landvogt von Sax-Forstegg (Forstegg, Sax und Frischenberg) und Johann Christoph Köberle, Landvogt von Vaduz und Schellenberg, durchgeführt und ein Grenzstein hinter der Uferlinie (hintermarch) in Ammann Jos Thönis Wiese (riedtmadt) gesetzt. Auf Begehren von Eschen und Bendern sollen auch mit Buchs die Wuhrgrenzen bezeichnet werden. Deshalb wird ein Tag auf Schloss Werdenberg angesetzt mit Landvogt Heinrich Tschudi von Werdenberg und Wartau und Landeshauptmann Mathias Forrer. Als Vertreter von Eschen und Bendern erscheinen Hans Kaiser, Landammann von Schellenberg, und Landammann Jakob Schreiber, als Vertreter von Haag Hans Egli und von Buchs mit Beistand von Landammann Niklaus Engler Säckelmeister Andreas Schwendener, Säckelmeister Christian (Christen) Müntener und Wuhrvogt Jakob Vorburger. Die Wuhrgrenzen ausgehend vom Grenzstein in Ammann Thönis Wiese werden festgelegt und beschrieben.
Edition des Duplikats im Gemeindearchiv Eschen III/19, online siehe Link unter Zugang zum Digitalisat, besucht 26.05.2021. Mit einem Regest von Nikolaus Senn auf Beiblatt.
Staatsarchiv
Archivmitarbeiter/-innen
Erschwert möglich
www.e-archiv.li/D42699