Urkunde von Stadtammann Leonhard Stöckli von Feldkirch über die nicht zustande gekommenen Rechtstage in einem Weiderechtsstreit zwischen Buchs und Vaduz AA 3a U 1



Urkunde

Urkunde von Stadtammann Leonhard Stöckli von Feldkirch über die nicht zustande gekommenen Rechtstage in einem Weiderechtsstreit zwischen Buchs und Vaduz

Detailansicht
Titel

Urkunde von Stadtammann Leonhard Stöckli von Feldkirch über die nicht zustande gekommenen Rechtstage in einem Weiderechtsstreit zwischen Buchs und Vaduz

Signatur

AA 3a U 1

Stufe

Dokument

Entstehungszeitraum

1414.03.30

Archivalienart

Urkunde

Entstehungszeitraum, Anmerkung

des drissigosten tags manotz mertzzen

Ausprägung

analog

Format (Höhe x Breite)

22 cm x 28 cm

Trägermaterial

Pergament

Siegler

Leonhard Stöckli, Stadtammann von Feldkirch

Siegelbeschreibung

Siegel hängt, Wachs, rund, bestossen

Ort

Feldkirch

Regest

Leonhard Stöckli, Stadtammann von Feldkirch, urkundet über den Streit um Weiderechte bei Buchs (Bux) zwischen Graf Wilhelm V. von Montfort, Herr von Tettnang, und den Seinen von Buchs einerseits und Freiherrn Wolfhard von Brandis, dem Alten, und den Seinen von Vaduz. Ein nach Werdenberg gesetzter Tag zur Besichtigung der Streitsache, an dem beide Seiten anwesend gewesen sind, ist ohne Ergebnis geblieben. Auch ein zweiter Tag in Feldkirch mit Leonhard Stöckli und vier zugesetzten Schiedsrichtern ist ebenfalls nicht vollendet worden, weil die Gegenpartei nicht erschienen ist. Der Graf hat trotzdem ein Ende des Streits verlangt, doch Stöckli will mit den zugesetzten Schiedsrichtern keinen Spruch in Abwesenheit einer Partei fällen. Darauf verlangt der Graf von Stöckli die Ausstellung einer Urkunde über den Umstand, dass die Gegenpartei nicht erschienen sei. Dagegen wehrt sich Stöckli abermals. Nun tragen Stöckli und Graf Wilhelm ihren daraus entstandenen Streit vor Junker Ulrich von Königsegg, Vogt von Feldkirch, der dem Stöckli befiehlt, eine Urkunde über die nicht zustande gekommenen Tage bezüglich des Weidestreits auszustellen, worauf Leonhard Stöckli diese Urkunde ausstellt.

Regest

Leonhard Stöckli, Stadtammann von Feldkirch, urkundet über den Streit um Weiderechte bei Buchs (Bux) zwischen Graf Wilhelm V. von Montfort, Herr von Tettnang, und den Seinen von Buchs einerseits und Freiherrn Wolfhard von Brandis, dem Alten, und den Seinen von Vaduz. Ein nach Werdenberg gesetzter Tag zur Besichtigung der Streitsache, an dem beide Seiten anwesend gewesen sind, ist ohne Ergebnis geblieben. Auch ein zweiter Tag in Feldkirch mit Leonhard Stöckli und vier zugesetzten Schiedsrichtern ist ebenfalls nicht vollendet worden, weil die Gegenpartei nicht erschienen ist. Der Graf hat trotzdem ein Ende des Streits verlangt, doch Stöckli will mit den zugesetzten Schiedsrichtern keinen Spruch in Abwesenheit einer Partei fällen. Darauf verlangt der Graf von Stöckli die Ausstellung einer Urkunde über den Umstand, dass die Gegenpartei nicht erschienen sei. Dagegen wehrt sich Stöckli abermals. Nun tragen Stöckli und Graf Wilhelm ihren daraus entstandenen Streit vor Junker Ulrich von Königsegg, Vogt von Feldkirch, der dem Stöckli befiehlt, eine Urkunde über die nicht zustande gekommenen Tage bezüglich des Weidestreits auszustellen, worauf Leonhard Stöckli diese Urkunde ausstellt.

Schutzfrist

Unbekannt

Schutzfristkategorie

Freie Benutzung (0 Jahre)

Bewilligung

Staatsarchiv

Zugänglichkeit

Archivmitarbeiter/-innen

Physische Benutzbarkeit

Erschwert möglich

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