Schiedsspruch zwischen der Gemeinde Buchs einerseits und den Gemeinden Vaduz und Schaan andererseits um Rheinwuhren
Titel
Schiedsspruch zwischen der Gemeinde Buchs einerseits und den Gemeinden Vaduz und Schaan andererseits um Rheinwuhren
Signatur
AA 3 U 18
Stufe
Dokument
Entstehungszeitraum
1597.03.07
Archivalienart
Urkunde
Entstehungszeitraum, Anmerkung
den sybenten tag mertz
Ausprägung
analog
Enthält
Nachtrag auf an Urkunde angebrachtem Zettel: Da Andreas Götz von Feldkirch inzwischen gestorben ist, siegelt Sigmund Rainolt, alt Stadtammann von Feldkirch, Landvogt von Vaduz.
Format (Höhe x Breite)
38 cm x 59,5 cm (Plica geschlossen)
Trägermaterial
Pergament
Siegler
1. Wolfgang Jonas, Stadtvogt und Verwalter von Neuburg, 2. Sigmund Rainolt, alt Stadtammann von Feldkirch, Landvogt von Vaduz, 3. Johann Luzi Gugelberg von Moos, Rat der Drei Bünde, Stadtvogt von Maienfeld, 4. Kaspar Dietschi von Schwyz, Vogt des Abtes von St.Gallen von Blatten
Siegelbeschreibung
4 Siegel hängen, 1. Wachs in Holzkapsel, rund, sehr gut erhalten, 2. Wachs in Holzkapsel, rund, sehr gut erhalten, 3. Wachs in Holzkapsel, rund, sehr gut erhalten, 4. Wachs in Holzkapsel, rund, sehr gut erhalten
Regest
Wolfgang Jonas, Stadtvogt und Verwalter von Neuburg, und Andreas Götz, Baumeister von Feldkirch, als Zusätze der Untertanen von Karl Ludwig Graf zu Sulz, Herr von Vaduz, Schellenberg und Blumenegg, aus Schaan und Vaduz einerseits und Johann Luzi Gugelberg von Moos, Rat der Drei Bünde und Stadtvogt von Maienfeld, Kaspar Dietschi von Schwyz, Vogt des Abtes von St.Gallen zu Blatten als Zusätze der Glarner Untertanen von Buchs andererseits, lösen einen Konflikt um die Rheinwuhren.
Nach einem Augenschein und dem Anhören der Parteien wird folgender Schiedsspruch gefällt:
1. Das Wuhr an der Burgerau darf bestehen bleiben, jede Delle (buck) muss aber ausgefüllt werden.
2. Das Wuhr in der Grof mögen sie der Schnur nach in Richtung Kirche Sennwald gegen Buchs vergrössern.
3. Für dieses Wuhr wird in der Grof auch ein Grenzstein (hindermarch) gesetzt.
4. Die Kosten soll jede Partei selber tragen.
Regest
Wolfgang Jonas, Stadtvogt und Verwalter von Neuburg, und Andreas Götz, Baumeister von Feldkirch, als Zusätze der Untertanen von Karl Ludwig Graf zu Sulz, Herr von Vaduz, Schellenberg und Blumenegg, aus Schaan und Vaduz einerseits und Johann Luzi Gugelberg von Moos, Rat der Drei Bünde und Stadtvogt von Maienfeld, Kaspar Dietschi von Schwyz, Vogt des Abtes von St.Gallen zu Blatten als Zusätze der Glarner Untertanen von Buchs andererseits, lösen einen Konflikt um die Rheinwuhren.
Nach einem Augenschein und dem Anhören der Parteien wird folgender Schiedsspruch gefällt:
1. Das Wuhr an der Burgerau darf bestehen bleiben, jede Delle (buck) muss aber ausgefüllt werden.
2. Das Wuhr in der Grof mögen sie der Schnur nach in Richtung Kirche Sennwald gegen Buchs vergrössern.
3. Für dieses Wuhr wird in der Grof auch ein Grenzstein (hindermarch) gesetzt.
4. Die Kosten soll jede Partei selber tragen.
Schutzfrist
Unbekannt
Schutzfristkategorie
Freie Benutzung (0 Jahre)
Bewilligung
Staatsarchiv
Zugänglichkeit
Archivmitarbeiter/-innen
Physische Benutzbarkeit
Erschwert möglich