Akten des letzten Landvogts Jost Anton Müller von Uri
Akten des letzten Landvogts Jost Anton Müller von Uri
AA 1 A 16
Teilbestand
1796-1802
Dokument
analog
0.60
Die 113 Schriftstücke vermitteln punktuelle Einblicke in die vielfältigen Aufgaben eines Landvogts und sind auch zeitgeschichtlich relevant: Erster Koalitionskrieg im Vorarlberg, Seuchenbekämpfung an der Grenze, revolutionäre Umtriebe, Freiheitserklärung für das Rheintal. Der Bestand, ursprünglich wohl Teil des Nachlasses von Altlandvogt Jost Anton Müller, gelangte unter dem Titel "Akten aus der alten Landschreiberei" ins Privatarchiv Custer und mit diesem 2001 ins Staatsarchiv St.Gallen (W 076). Da es sich grösstenteils um Akten aus Landvogt Müllers Amtstätigkeit handelt, wurde der Faszikel 2008 unter eigener Signatur dem Landvogteiarchiv Rheintal beigefügt. Dies legitimiert sich auch daraus, dass Heinrich Laurenz Custer aus seinem Archiv schon früher zahlreiche amtliche Akten aus Rheinecker Provenienz dem Stadtarchiv Rheineck übergeben hatte ("Sammlung Custer"). Die wenigen Akten ohne Zusammenhang mit Landvogt Müller (fast ausnahmslos aus der Helvetik) wurden dem Helvetischen Archiv beigefügt.
Jost Anton Müller (1748-1803) von Uri, Unternehmer im Baumwoll- und Seidenhandel, 1784-94 Landessäckelmeister, 1794-96 und 1803 Landammann von Uri, 1796-98 Landvogt im Rheintal. Erstkatalogisierung: Markus Kaiser, 2008.
Staatsarchiv
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