Urteil und Appellation zwischen den Gemeinden Haag und Salez wegen streitiger Stauden und Wuhren [Dämme] am Rhein AA 2 U 58



Urkunde

Urteil und Appellation zwischen den Gemeinden Haag und Salez wegen streitiger Stauden und Wuhren [Dämme] am Rhein

Detailansicht
Titel

Urteil und Appellation zwischen den Gemeinden Haag und Salez wegen streitiger Stauden und Wuhren [Dämme] am Rhein

Signatur

AA 2 U 58

Stufe

Dokument

Entstehungszeitraum

1741.05.07

Archivalienart

Urkunde

Entstehungszeitraum, Streudaten

1741.02.23

Entstehungszeitraum, Anmerkung

[...] tag meyen (Tag unlesbar wegen abgeriebener Schrift, datiert nach der Kopie AA 2 A 6b-6a-1-7)

Ausprägung

analog

Format (Höhe x Breite)

74,3 cm x 33,3 cm (Plica geschlossen)

Trägermaterial

Pergament

Physische Beschaffenheit

starke Verfärbungen, Schrift stark verblasst

Siegler

Johann Heinrich Ulrich, Ratsherr von Zürich, Landvogt von Sax-Forstegg

Siegelbeschreibung

Siegel hängt, Wachs in Holzkapsel, rund, gut erhalten

Schreiber

Hans Ulrich Roduner, Landschreiber

Regest

Johann Heinrich Ulrich, Ratsherr von Zürich und Landvogt von Sax, Forstegg und Frischenberg, Landschreiber Hans Ulrich Roduner und Richter Ulrich Göldi aus Sennwald sollen die beiden Parteien Salez und Haag wegen Wuhren und Stauden einigen. Doch bei der Besichtigung wird keine Einigung erzielt, so dass ein gerichtliches Verfahren beantragt wird. Am 23. Februar werden die Parteien auf das Schloss zitiert und tragen ihre Beschwerden vor dem Landvogt sowie vor den Richtern Ulrich Hanselmann, dem jüngeren Johannes Bernegger, Ulrich Göldi, Ulrich Wohlwend, Jakob Bernegger und Jakob Reich in Anwesenheit von Landschreiber Roduner und Landweibel Jakob Sauter vor. Laut gerichtlichem Urteil sollen die Salezer die Anzahl Klafter, wie sie im Vertrag von 1690 stehen, wuhren. Was die Stauden betrifft, sollen diese laut Artikel von 1690 der Gemeinde Salez gehören. Wenn sie die Stauden nicht brauchen, sollen diese den Haagern dienen. Die Haager lehnen dieses Urteil ab und appellieren nach Zürich. Zürich bestätigt dieses Urteil. Danach werden die Grenzen festgelegt, innerhalb denen Salez das Recht hat, Stauden zu hauen.

Regest

Johann Heinrich Ulrich, Ratsherr von Zürich und Landvogt von Sax, Forstegg und Frischenberg, Landschreiber Hans Ulrich Roduner und Richter Ulrich Göldi aus Sennwald sollen die beiden Parteien Salez und Haag wegen Wuhren und Stauden einigen. Doch bei der Besichtigung wird keine Einigung erzielt, so dass ein gerichtliches Verfahren beantragt wird. Am 23. Februar werden die Parteien auf das Schloss zitiert und tragen ihre Beschwerden vor dem Landvogt sowie vor den Richtern Ulrich Hanselmann, dem jüngeren Johannes Bernegger, Ulrich Göldi, Ulrich Wohlwend, Jakob Bernegger und Jakob Reich in Anwesenheit von Landschreiber Roduner und Landweibel Jakob Sauter vor. Laut gerichtlichem Urteil sollen die Salezer die Anzahl Klafter, wie sie im Vertrag von 1690 stehen, wuhren. Was die Stauden betrifft, sollen diese laut Artikel von 1690 der Gemeinde Salez gehören. Wenn sie die Stauden nicht brauchen, sollen diese den Haagern dienen. Die Haager lehnen dieses Urteil ab und appellieren nach Zürich. Zürich bestätigt dieses Urteil. Danach werden die Grenzen festgelegt, innerhalb denen Salez das Recht hat, Stauden zu hauen.

Schutzfrist

Unbekannt

Schutzfristkategorie

Freie Benutzung (0 Jahre)

Bewilligung

Staatsarchiv

Zugänglichkeit

Archivmitarbeiter/-innen

Physische Benutzbarkeit

Erschwert möglich

Navigation

Lesesaal geschlossen
Benutzung
Orientierung
Vermittlung
Über uns
Partizipation
Login Konto erstellen