Anmerkung
Mit "St.Condrad" ist Bischof Konrad von Konstanz gemeint, der später heilig gesprochen wurde (HLS); Die Kreuzreliquie im Hochaltar, das vom Bischof Konrad von Konstanz um die Mitte des 10. Jahrhunderts aus dem Heiligen Land mitgebrachte kleine Teilstück des Kreuzes Christi, das damals so genannte "Cruzelin", verrät unverkennbar die Herkunft des Namens der zweitgrössten Stadt des Thurgaus. Die Gebäulichkeiten der Kirche mit dem Lehrerseminar lassen noch heute die einstige Anlage des Augustiner Chorherrenstiftes erkennen. Vgl. auch: https://www.kath-kreuzlingen.ch/de/pfarreileben-6/Porträt-der-pfarreien/pfarrei-st-ulrich (zuletzt besucht: 28.02.2024)
Geboren um 900, stammte aus dem Welfengeschlecht. Nach Studium in St.-Gallen und an der Domschule zu Konstanz, wurde er 934 Bischof von Konstanz. Er war ein ausgezeichneter Verwalter des Bistums und beschenkte Kirchen und Klöster reich. Mit Ulrich von Augsburg verband ihn enge Freundschaft. Dreimal wallfahrte er ins Heilige Land. 948 weiht er die erste Kirche zu Einsiedeln. Konrad starb am 26. November 975. Seine Gebeine, ursprünglich in der Mauritiuskirche beigesetzt, wurden wahrscheinlich 1089 in das Münster übertragen. In der Reformation wurden die Reliquien 1526 in den Bodensee geworfen. Das Haupt wurde gerettet und befindet sich jetzt im Münsterschatz.Im deutschen Regionalkalender sowie den Bistümern Rottenburg und St.Gallen wird am heutigen Tag auch das Gedächtnis Gebhards von Konstanz begangen, Patron des Erzbistums Freiburg. https://heilige.de/de/heilige/saints.129.html (zuletzt besucht: 27.08.2024)
Original musste aus konservatorischen Gründen vernichtet werden.