Broder, Regina und Johanna, Sargans: Rechenbücher
Broder, Regina und Johanna, Sargans: Rechenbücher
W 046
Bestand
1847-1907
Buch
analog
0.07
Verwaltung des ansehnlichen Vermögens der Familie Broder: 2 Rechenbücher, angelegt und geführt von Regina Broder (02.03.1790-22.03.1868) und ihrer Nichte Maria Barbara Johanna (08.02.1834-15.05.1907), Bürgerinnen von Sargans.
Johanna war das älteste von fünf nach dem Tod beider Eltern 1848 verwaisten Kindern. Aus ihrem Vermögen stiftete sie das Broderhaus in Sargans. Ihr Bruder Johann Heinrich Broder (15.10.1845 - 24.9.1890), Arzt und Kantonsrichter, war der Stifter des Broderbrunnens in St.Gallen. Genealogische Angaben: siehe "Familien-Buch der Bürger von Sargans" von Magnus Scherzinger, W 65/4.1. Kurznachruf auf Johanna Broder in: Tagblatt, 17.05.1907, 1. Blatt: "In Sargans starb am 15. ds. hochbetagt Frl. Johanna Broder zum 'Hirschen', der letzte Sprosse [sic] einer angesehenen dortigen Familie; eine ausgezeichnete Wohltäterin, die im kleinen und grossen segensvoll wirkte und bei der, im schönsten Sinne des Wortes, die Linke nicht wusste, was die Rechte tat. In inniger Liebe mit ihrem im Jahre 1891 verstorbenen jüngsten Bruder, Herrn Kantonsrichter Hans Broder sel., verbunden, war es ihr Glück und hing ihr Herz daran, pietätsvoll in seinem Geiste zu wirken; es mag heute mit Recht wieder einmal an die generösen Vermächtnisse des soeben Genannten an Staat und Stadt St.Gallen erinnert werden. Ganz besonders verdient machte sie sich auch durch die hochherzige Schenkung, die sich der im Bau begriffenen kantonalen Anstalt für schwachsinnige Kinder zuwandte. Ihr Andenken wird im Segen bleiben." Eingang: 1981
12/31/1937
Staatsarchiv
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