Amt für Wasser- und Energiewirtschaft (1977-1987)
Amt für Wasser- und Energiewirtschaft (1977-1987)
Fonds
1956-1985
1977-1987
AWE
Amt für Umweltschutz (ab 1977); Amt für Wasser und Energie (ab 2017)
Lämmlisbrunnenstrasse 54, 9001 St.Gallen
Amt
1977-1985: Alexis Brasseur 1986-1987: Guido Germann
Das Amt für Wasser- und Energiewirtschaft (AWE) wurde durch organisatorische Umstellung innerhalb des Baudepartementes geschaffen und begann seine Tätigkeit am 1. Februar 1977 (vorher: Amt für Gewässerschutz, Rheinkorrektion und Amt für Gewässernutzung). Im Januar 1987 wurde auf Beschluss des Regierungsrats das AWE in das Amt für Umweltschutz umgestaltet. Die Abteilungen mit ihren jeweiligen Aufgabenbereichen wurden im Grossen und Ganzen beibehalten, aber teilweise umstrukturiert. Neu hinzu kam die Abteilung Stoffe und Abfälle.
• Gewässernutzung: Erarbeitung von Konzepten für die Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, Abfallbeseitigung, Energieerzeugung und Fischerei; regionsweise systematische Untersuchungen der Grundwasservorkommen; Einteilung des Kantons in Gewässerschutzbereiche. • Energie: Bearbeitung von Problemen, die sich aus der Produktion, dem Transport, der Verteilung und dem Verbrauch von Energie ergeben; Förderung und Verwirklichung von Energiesparprojekten; Instruktionstagungen betreffend sparsame Energienutzung; Erarbeitung eines kantonalen Energiekonzeptes; Untersuchungen zum Energiehaushalt in grösseren Gemeinden; Untersuchung alternativer Energiequellen. • Gewässerschutz: Sammlung der Informationen zum Betrieb von öffentlichen Abwasseranlagen, Industrieabwasseranlagen, Entgiftungsanlagen, privaten Abwasseranlagen, Abfallbeseitigungsanlagen, Tankanlagen, Kläranlagen sowie; Bau, Ausbau und Sanierung solcher Anlagen; Ausbildung von Fachpersonal zur Schadenwehr (u. a. Ölwehren). • Wasserbau: Korrektur von Gewässern; Bearbeitung von Gesuchen für den Bau von Bacheindolungen, Durchlässe, Brücken und für Kiesentnahmen; Bestandsaufnahme von Bojen, Bootsstegen, Bootshäusern und Bootshäfen; Bearbeitung von Gesuchen zur Anlage von neuen Bootshäfen; Wartung und Ausbau von Verbauungen zum Schutz vor Hochwasser. • Rheinbau: Instandhaltung und Ausbau von Dämmen, Kanälen, Brücken etc. (analog zur Abteilung Wasserbau); jährliche Messungen (Wasserstand, Abflussmenge, Sohlenlage); Genehmigung oder Ablehnung von Kiesentnahmen. • Wasser und Energie: Grundwasseruntersuchungen; Sondierbohrungen; geothermische Untersuchungen; Grosspumpversuche; Detailerkundungen.
Amtsinterne Gliederung iin Abteilungen: 1977-1978: Gewässernutzung und Energiewirtschaft - Gewässerschutz - Wasserbau 1979-1981: Energie – Gewässerschutz – Gewässernutzung – Wasserbau – Rheinbau 1982-1983: Wasserbau – Rheinbau – Wasser und Energie – Gewässerschutz 1986: Fachstelle für Umweltschutz – Wasserbau – Rheinbau – Wasser und Energie – Gewässerschutz
12/31/2015
Staatsarchiv
Archivmitarbeiter/-innen
Uneingeschränkt