Lehen für Sarah Binder, Ehefrau von David Gasser von Thal, um einen Rebberg am Schwerzenberg und eine Wiese der Kirche von Thal
Titel
Lehen für Sarah Binder, Ehefrau von David Gasser von Thal, um einen Rebberg am Schwerzenberg und eine Wiese der Kirche von Thal
Signatur
AA 1 L 269
Stufe
Dokument
Entstehungszeitraum
1766.06.10
Archivalienart
Urkunde
Entstehungszeitraum, Anmerkung
den 10.ten brachmonath
Ausprägung
analog
Format (Höhe x Breite)
27 cm x 34,8 cm (Plica geschlossen); 30,1 cm x 34,8 cm (Plica offen)
Trägermaterial
Pergament
Siegler
Niklaus von Flüe, Hauptmann, alt Landessäckelmeister und Ratsherr von Obwalden, Landvogt im Rheintal
Siegelbeschreibung
Siegel fehlt, Pergamentstreifen vorhanden
Schreiber
Jakob Hörler, Landschreiber im Rheintal
Regest
Hauptmann Niklaus von Flüe, alt Landessäckelmeister und Ratsherr von Obwalden, Landvogt im Rheintal, verleiht im Namen der neun regierenden Orte des Rheintals an Sarah Binder, Ehefrau von David Gasser, Hofmann von Thal und wohnhaft in Rheineck, auf Lebenszeit einen Rebberg (weingarthen) am Schwerzenberg an der Landstrasse mit einer Wiese der Pfarrkirche von Thal, wie alles vorher der verstorbene David Kuhn als Lehen besessen hat. Der Weinberg wird um den halben Wein verliehen, zu entrichten jährlich mit dem Zehnten an den Landvogt. Der Rebberg ist jährlich mit fünf Fudern Mist und mit Stickeln nach Bedarf zu versorgen, wovon der Landvogt die Hälfte vergütet. Bei Arbeiten im Rebberg gibt Sarah Binder die Speise und der Landvogt den Lohn. Ab der Wiese sind dem Kirchenpfleger von Thal jährlich fünf Schilling zu bezahlen.
Regest
Hauptmann Niklaus von Flüe, alt Landessäckelmeister und Ratsherr von Obwalden, Landvogt im Rheintal, verleiht im Namen der neun regierenden Orte des Rheintals an Sarah Binder, Ehefrau von David Gasser, Hofmann von Thal und wohnhaft in Rheineck, auf Lebenszeit einen Rebberg (weingarthen) am Schwerzenberg an der Landstrasse mit einer Wiese der Pfarrkirche von Thal, wie alles vorher der verstorbene David Kuhn als Lehen besessen hat. Der Weinberg wird um den halben Wein verliehen, zu entrichten jährlich mit dem Zehnten an den Landvogt. Der Rebberg ist jährlich mit fünf Fudern Mist und mit Stickeln nach Bedarf zu versorgen, wovon der Landvogt die Hälfte vergütet. Bei Arbeiten im Rebberg gibt Sarah Binder die Speise und der Landvogt den Lohn. Ab der Wiese sind dem Kirchenpfleger von Thal jährlich fünf Schilling zu bezahlen.
Schutzfrist
Unbekannt
Schutzfristkategorie
Freie Benutzung (0 Jahre)
Bewilligung
Staatsarchiv
Zugänglichkeit
Archivmitarbeiter/-innen
Physische Benutzbarkeit
Erschwert möglich