Regest
Franz Ludwig Müller (Miller), Ratsherr von Bern, Landvogt im Rheintal, verleiht auf Lebenszeit im Namen der neun regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals dem Jüngling Joseph Anton Diezi, Hofmann von Thal, Äcker und Wiesen von den alten Kelnhöfen (kehlhöfen), die durch den Tod von Niklaus Lutz, Hofammann von Thal, an den Landvogt zurückgefallen sind. Zum Lehen gehören ein halber Acker auf dem Oberfeld, von dem Jakob Messmer von Feldmoos die andere Hälfte zur selben Zeit als Lehen empfangen hat, sowie ein Acker mit einer Wiese (hewwachs) in Strenglen. Als Zins sind jährlich ein Viertel Getreide (kernen) und zwei Viertel Hafer St.Galler Mass mit drei Schillingen und mit dem Zehnten dem Landvogt an Martinstag (11.11.) abzugeben.