Lehen für Johannes Seiz von Rheineck um einen Rebberg am Schwerzenberg und eine Wiese im Niderriet jenseits des Rheins AA 1 L 170



Urkunde

Lehen für Johannes Seiz von Rheineck um einen Rebberg am Schwerzenberg und eine Wiese im Niderriet jenseits des Rheins

Detailansicht
Titel

Lehen für Johannes Seiz von Rheineck um einen Rebberg am Schwerzenberg und eine Wiese im Niderriet jenseits des Rheins

Signatur

AA 1 L 170

Stufe

Dokument

Entstehungszeitraum

1692.05.15 (ca.)

Archivalienart

Urkunde

Entstehungszeitraum, Anmerkung

auf mitten may

Ausprägung

analog

Enthält

Nachtrag auf der Rückseite: Am 22.06.1748 wieder verliehen an Ulrich Lutz von Rheineck.

Format (Höhe x Breite)

27,5 cm x 33,8 cm (Plica geschlossen)

Trägermaterial

Pergament

Siegler

Franz Anderhalden, Ratsherr von Obwalden, Landvogt im Rheintal

Siegelbeschreibung

Siegel hängt, Wachs in Holzkapsel, rund, gut erhalten

Schreiber

E[manuel] Bessler, Landschreiber

Regest

Franz Anderhalden, Ratsherr von Obwalden und Landvogt im Rheintal, verleiht im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an den Jüngling Johannes Seiz, Sohn des verstorbenen Ulrich, Bürger von Rheineck, auf Lebenszeit einen Rebberg (weingarten) am Schwerzenberg an der Gasse, den vorher sein Vater als Lehen besessen hat. Zum Weinberg gehört eine Wiese auf dem Niderriet vom Spital von Lindau im Gericht St.Johann-Höchst, wovon jährlich an den Landvogt 35 Bömische Groschen (bömisch) zu bezahlen sind. Der Weinberg wird um den halben Wein nach Baurecht verliehen, zu entrichten jährlich mit dem Zehnten an den Landvogt. Der Rebberg ist vom Lehennehmer jährlich mit Mist (bauw) und mit Stickeln nach Bedarf zu versorgen, wovon ihm der Landvogt die Hälfte vergütet. Beim Wimmen, Graben (gruben) und Tragen von Erde (erd zu tragen) gibt Johannes Seiz die Speise und der Landvogt den Lohn.

Regest

Franz Anderhalden, Ratsherr von Obwalden und Landvogt im Rheintal, verleiht im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an den Jüngling Johannes Seiz, Sohn des verstorbenen Ulrich, Bürger von Rheineck, auf Lebenszeit einen Rebberg (weingarten) am Schwerzenberg an der Gasse, den vorher sein Vater als Lehen besessen hat. Zum Weinberg gehört eine Wiese auf dem Niderriet vom Spital von Lindau im Gericht St.Johann-Höchst, wovon jährlich an den Landvogt 35 Bömische Groschen (bömisch) zu bezahlen sind. Der Weinberg wird um den halben Wein nach Baurecht verliehen, zu entrichten jährlich mit dem Zehnten an den Landvogt. Der Rebberg ist vom Lehennehmer jährlich mit Mist (bauw) und mit Stickeln nach Bedarf zu versorgen, wovon ihm der Landvogt die Hälfte vergütet. Beim Wimmen, Graben (gruben) und Tragen von Erde (erd zu tragen) gibt Johannes Seiz die Speise und der Landvogt den Lohn.

Schutzfrist

Unbekannt

Schutzfristkategorie

Freie Benutzung (0 Jahre)

Bewilligung

Staatsarchiv

Zugänglichkeit

Archivmitarbeiter/-innen

Physische Benutzbarkeit

Erschwert möglich

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