Institut für Lateinamerikaforschung und Entwicklungszusammenarbeit (ILE-HSG)
Titel
Institut für Lateinamerikaforschung und Entwicklungszusammenarbeit (ILE-HSG)
Stufe
Fonds
Entstehungszeitraum
1961-1994
Existenzzeitraum
1961-1992
Behördengeschichte
Gründung und Entwicklung
Das "Institut für Lateinamerikaforschung und Entwicklungszusammenarbeit (ILE-HSG)" wurde am 15. Juli 1961 unter dem Namen "Lateinamerikanisches Institut (LAI-HSG)" gegründet, finanziell getragen durch die Lateinamerikanische Handelskammer. Als Organe bestanden die Direktion, der geschäftsleitende Ausschuss und die Förderungsgesellschaft des Instituts. Die Hauptaufgaben des Institus bestanden zum einen darin, Kontakte zu den lateinamerikanischen diplomatischen Vertretungen in der Schweiz herzustellen, sowie Beziehungen mit den schweizerischen Botschaften in lateinamerikanischen Ländern zu knüpfen. Zudem bot es auch Vortragsveranstaltungen und Tagungen an. Es führte regelmässig öffentliche und ordentliche Vorlesungen an der Univsersität durch.
Das Institut besass ausserdem eine umfassende Themenbibliothek, welche Studenten und Förderern zur Benutzung zur Verfügung stand.
Im Februar 1980 erfolgte eine Satzungsrevision und die Umbennung zum "Institut für Lateinamerikaforschung und Entwicklungszusammenarbeit (ILE-HSG)". In diesem Zuge erfolgte auch eine Umstrukturierung in die beiden "Bereiche Lateinamerikaforschung (LAF)" und "Schweizerische Kontaktstelle für angepasste Technik (SKAT)". Letzterer wurde in der Uebernahme der Führung der Geschäftsstelle SKAT des "Vereins der Schweizerischen Kontaktstelle für angepasste Technik" durch das Institut angegliedert.
Nach der Abgliederung des SKAT-Bereiches im Jahr 1992 wurde beschlossen, das "ILE-HSG" als solches aufzulösen und stattdessen einen Fonds für Lateinamerikaforschung an der HSG zu gründen.
Periodische Publikationen
Das Institut veröffentlichte keine periodisch erscheinenden Publikationen, jedoch verfassten die am Institut tätigen Professoren regelmässig neben institutseigenen Publikationen für Förderer auch Themenbeiträge und Zeitungsartikel.
Leitung
Direktion:
1961-1972 Prof. Dr. J.A. Doerig
1966-1980 Prof. Dr. Rudolf Moser
1972-1992 Dr. Jean-Max Baumer
1973-1986 Prof. Dr. Armin Bollinger (Leiter Abteilung Kultur)
Geschäftsleitender Ausschuss:
1963-1967 Dr. Pl. Pessina (Präsident)
1963-1971 Dr. S. Schweizer
1963-1972 Prof. Dr. Hans Bachmann
1963-1968 Dr. R. Bühler
1963-1976 Prof. Dr. W. F. Bürgi
1963-1979 André Muller
1963-1968 Dr. F. Oesch
1964-1971 Ch. A. Staehelin
1964-1968 Prof. Dr. H. Ulrich
1968-1975 Prof. Dr. Marcel Grossmann (Präsident)
1969-1992 Prof. Dr. Heinz Weinhold
1969-1976 Dr. P. Hofmann
1969-1979 E. Peter
1971-1981 Dr. Victor Umbricht
1971-1979 Giuseppe Bertola
1972-1975 Prof. Dr. H. C. Binswanger
1974-1977 Prof. Dr. Rolf Dubs
1974-1979 Alfred Matter
1975-1991 Prof. Dr. Hans Haug (Präsident)
1975-1992 Prof. Dr. Claude Kaspar
1977-1991 Prof. Dr. Gustav Siebenmann
1980-1989 Dr. Richard Gerster
1980-1987 Dr. Rudolf Högger
1980-1992 Rudolph Merten
1980-1983 Hans Plüss
1981-1990 Walter K. Wenger
1983-1992 Dr. Christoph Etter
1987-1992 Peter Künzi
1988-1992 Roland Schertenleib
1991-1992 Prof. Dr. Rolf Dubs (Präsident)
1991-1992 Dr. Sebastian Schmid
1992-1992 Prof. Dr. Peter Gomez
1992-1992 Dr. R. A. Meyer
(Stand Ende 2015)
Schutzfrist
Unbekannt
Schutzfristkategorie
Freie Benutzung (0 Jahre)
Bewilligung
Staatsarchiv
Zugänglichkeit
Archivmitarbeiter/-innen
Physische Benutzbarkeit
Uneingeschränkt