Lehen für Christoph Kuhn von Thal um einen Rebberg genannt Küng am Buechberg und eine Wiese genannt Ölach jenseits des Rheins
Lehen für Christoph Kuhn von Thal um einen Rebberg genannt Küng am Buechberg und eine Wiese genannt Ölach jenseits des Rheins
AA 1 L 154
Dokument
1678.05.29
Urkunde
auff pfingsten
analog
24 cm x 33,3 cm (Plica geschlossen)
Pergament
kleine Flecken in der unteren Mitte
Paul Müller, Hauptmann, alt Bauherr und Ratsherr von Zug, Landvogt im Rheintal
Siegel hängt, Wachs in Holzkapsel, rund, gut erhalten
Paul Müller, Hauptmann, alt Bauherr und Ratsherr von Zug, Landvogt im Rheintal, verleiht im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an den jungen Christoph (Christofell) Kuhn (Khuon), Hofmann von Thal, auf Lebenszeit den Rebberg (weingarten) genannt Küng (König) am Buechberg mit einer Wiese jenseits des Rheins genannt Ölach (Ölachen), den vorher Johannes Beerli als Lehen besessen hat. Der Rebberg wurde Johannes Beerli wegen seines ungehorsamen und üblen Verhaltens entzogen. Die Wiese gehört der Kirche Unserer Lieben Frau von Thal. Der Weinberg wird um den halben Wein nach Baurecht (bauwrecht) verliehen, zu entrichten jährlich dem Landvogt mit dem Zehnten. Der Landvogt übernimmt die Hälfte vom Mist und von den Stickeln, womit der Rebberg durch Christoph Kuhn versorgt wird. Beim Wimmen, Tragen, Bedecken mit Erde (erden) und Graben (gruoben) soll Christoph Kuhn die Speise und der Landvogt den Lohn geben.
Staatsarchiv
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