Lehen für alt Hofammann Jakob Bärlocher von Thal um einen Rebberg genannt Küng am Buechberg und eine Wiese jenseits des Rheins
Lehen für alt Hofammann Jakob Bärlocher von Thal um einen Rebberg genannt Küng am Buechberg und eine Wiese jenseits des Rheins
AA 1 L 147
Dokument
1674.05.15 (ca.)
Urkunde
auf mitten meyen
analog
31,1 cm x 37,5 cm
Pergament
Karl Büeler, alt Säckelmeister und Ratsherr von Schwyz, Landvogt im Rheintal
Siegel fehlt, Siegelschlitz vorhanden
Karl Büeler, alt Säckelmeister und Ratsherr von Schwyz, Landvogt im Rheintal, verleiht im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals an Jakob Bärlocher, alt Hofammann von Thal, auf Lebenszeit den Rebberg (weingarten) genannt Küng (König) am Buechberg mit einer Wiese jenseits des Rheins auf dem Niderriet am Bodensee, den vorher Hans Kuhn von Thal als Lehen besessen hat. Der Weinberg wird um den halben Wein verliehen, zu entrichten jährlich im Torkel dem Landvogt mit dem Zehnten. Der Landvogt übernimmt die Hälfte vom Mist und von den Stickeln, womit der Rebberg durch Jakob Bärlocher versorgt wird. Beim Wimmen, Tragen von Mist und beim Bedecken mit Erde (erden) soll Jakob Bärlocher die Speise und der Landvogt den Lohn geben. Der Lehenzins der Wiese beträgt 33 Kreuzer, jährlich dem Landvogt an Martinstag (11.11.) zu bezahlen.
Kalligraphie von Landschreiber Emanuel Bessler.
Staatsarchiv
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