Regest
Jakob Bossard, Hauptmann und Ratsherr von Zug, Landvogt im Rheintal, verleiht auf Bitten von Georg Egger im Buriet an dessen Sohn, auch Georg Egger genannt, Äcker und Wiesen, die vorher Jakob Kuhn von Thal zu Lehen besessen und dem Georg Egger mit Bewilligung des Landvogts verkauft hat. Zum Lehen gehören ein Acker im Unterfeld, eine Wiese in Strenglen, die zu einem Acker gemacht worden ist, und eine Wiese jenseits des Rheins auf dem Niderriet in den Seewiesen bei dem Bodensee. Der Zins beträgt jährlich ein halbes Malter Getreide (kernen) und ebenso viel Hafer sowie zwölf Schilling St.Galler Mass und Währung, zu bezahlen mit dem Zehnten an den Landvogt an Martinstag (11.11.). Dafür bekommt Georg Egger 13 Kreuzer ab dem Katzensteig. Der Vater verspricht, Bürge und Verwalter des Lehens zu sein bis der Sohn erwachsen ist.