Seminar für Agrarpolitik und Agrarrecht (SAA-HSG)/ Institut für Agrarökonomie und Agrarrecht (IAA-HSG)
Seminar für Agrarpolitik und Agrarrecht (SAA-HSG)/ Institut für Agrarökonomie und Agrarrecht (IAA-HSG)
Fonds
1950-1997
1951-1999
Gründung und Entwicklung Das "Seminar für Agrarpolitik und Agrarrecht (SAA-HSG)" wurde 1951 auf Initiative des "Schweizerischen Instituts für Aussenwirtschafts- und Marktforschung (SIAM-HSG)" gegründet. Dem Seminar wurden die vorher vom Schweizerischen Institut übernommenen Aufgaben der agrarpolitischen Untersuchungen übergeben. Das Seminar übernahm darüber hinaus viele Gutachtertätigkeiten, insbesondere für das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement; so etwa eine Studie über die Auswirkungen der Annahme des Landwirtschaftsgesetzes von 1952, die Verhältnisse des St.Gallischen Obst- und Gemüsemarkts oder die Auswirkungen der Mechanisierung der Landwirtschaft. Andere Forschungen beinhalteten unter anderem die Milchwirtschaft und den Fleischmarkt. Das Seminar verfügte über wenige eigene Mittel. Erst nach Verhandlungen mit dem Bund wurde es 1964 auf eine bessere finanzielle Basis gestellt. 1992 wurde das Seminar in das "Institut für Agrarökonomie und Agrarrecht (IAA-HSG)" umgewandelt. Die Forschungsschwerpunkte lagen zu dieser Zeit auf "Wandel und Entwicklungsmöglichkeiten in abgelegenen Berggemeinden", "Die schweizerische Landwirtschaftspolitik im Kontext einer zunehmenden internationalen Herausforderung", "strukturelle Herausforderungen an die schweizerische Landwirtschaft", "Tarifizierung der Agrarmärkte", "Der Landwirtschaftssektor in der ökonomischen Entwicklungstheorie" und "Die Ökonomie des landwirtschaftlichen Familienbetriebs". 1999 wurde das Institut als Kompetenzzentrum an das "Forschungsinstitut für empirische Ökonomie und Wirtschaftspolitik (FEW-HSG)" angegliedert. Zweck und Aufgabe Ursprünglich übernahm das Institut die Aufgaben des "SIAM-HSG". Hierunter fiel die Untersuchung über das optimale Agrarprogramm in der Schweiz. Später spielte auch die Lehre an der Universität über die Grundlagen der landwirtschaftlichen Produktion und über die Besonderheiten des Sektors Landwirtschaft eine wichtige Rolle. Periodische Publikationen Von 1962 bis 1977 erschien das "Grüne Integrationsbulletin" monatlich. 1977 wurde es durch die "Mitteilungen des Agrarseminars" ersetzt, die zwei- bis viermal im Jahr erschienen. Leitung 1951-1958: Prof. Dr. Hans Bachmann 1959-?: Dr. M. Börlin 1964-1970: Prof. Dr. W. Gasser 1972-1991: Prof. Dr. Hans Popp (Professor seit 1987) 1973-1982: Prof. Dr. Ernst Jaggi 1991-1999: Dr. Urs Bernegger 1992-1999: Prof. Dr. Paul Richli (Stand Ende 2015)
Staatsarchiv
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Uneingeschränkt