Lehen für Ulrich Dornbierer von Rheineck um einen Rebberg am Schwerzenberg
Lehen für Ulrich Dornbierer von Rheineck um einen Rebberg am Schwerzenberg
AA 1 L 66
Dokument
1637.11.11
Urkunde
uff Martini
analog
Nachträge auf der Rückseite: Auf Befehl der acht Orte, alle Wiesen der Kirche von Thal zum besseren Unterhalt an die Lehenträger der obrigkeitlichen Rebberge zu vergeben, wird an Ostern 1640 das Lehen des Rebbergs durch eine Wiese im Niderriet ergänzt. Die Wiese hat vorher Andreas (Enderli) Lutz um einen Zins von fünf Schilling besessen.
22,7 cm x 35,7 cm
Pergament
Verfärbung, kleinere Flecken
Hauptmann Johannes Cloos, Ratsherr von Luzern, Landvogt im Rheintal
Siegel fehlt, 2 Pergamentstreifen teilweise vorhanden
Paul Alfons Tanner, Landschreiber
Hauptmann Johannes Cloos, Ratsherr von Luzern und Landvogt im Rheintal, verleiht auf Bitten von Herr Kaspar Müller, Prädikant von Rheineck, im Namen der acht regierenden eidgenössischen Orte des Rheintals dessen Rebberg (wyngarten) am Schwerzenberg an den Jüngling Ulrich Dornbierer, Sohn von Meister Hans Dornbierer, Bürger von Rheineck. Der Weinberg wird um den halben Wein nach Bau- und Stadtrecht (nach buws und statt rechten) mit dem Zehnten verliehen. Dafür soll jährlich der Lehennehmer fünf Fuder Mist und Stickel in den Rebberg tun, die ihm der Landvogt zur Hälfte vergüten soll. Beim Wimmen, Tragen oder beim Bedecken mit Erde (erden) gibt Ulrich Dornbierer die Speise und der Landvogt den Lohn.
Staatsarchiv
Archivmitarbeiter/-innen
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