Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie (FGN-HSG)
Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie (FGN-HSG)
Fonds
1952-2021
1952-
Gründung und Entwicklung Die "Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie (FGN-HSG)" wurde 1952 durch die Professoren Walter Adolf Jöhr, Theo Keller und Emil Küng gegründet. Die Forschungsgemeinschaft war das erste volkswirtschaftliche Institut der Handelshochschule St.Gallen. Der Zweck der Forschungsgemeinschaft war es, Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Nationalökonomie zu betreiben und mit anderen sozialwissenschaftlichen Zweigen zusammenzuarbeiten. 1953 wurden die Hauptaufgaben als Synthese von Nationalökonomie und Soziologie sowie die Verbindung von Nationalökonomie und Statistik formuliert. Mit der Berufung von Prof. Dr. Wilhelm Krelle 1956 wurde auch ein ökonometrischer Forschungsschwerpunkt gelegt. Dieser wurde bereits 1957, wegen hoher Nachfrage an gut ausgebildeten Leuten in diesem Bereich, ausgeweitet. Neu wurde die Abteilung "Forschungsstelle für Operations Research und Ökonometrie" genannt. 1964 wird erstmals die "Forschungsstelle für Wirtschaftsgeographie (FWR-HSG)" erwähnt, die ebenfalls eine Gründung der Forschungsgemeinschaft ist. In den 1970ern war die Forschungsgemeinschaft, wie die gesamte Handelshochschule, in finanziellen Schwierigkeiten. Dem wurde durch eine Erweiterung des Fördererkreises zur Generierung von finanziellen Mitteln entgegengewirkt. Seit 1988 veranstaltet die Forschungsgemeinschaft jedes Jahr Walter-Adolf-Jöhr-Vorlesungen, im Gedenken an den Gründer der Forschungsgemeinschaft. Zwischen 1990 und 1992 erfolgte die Trennung der Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie in die "Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie (FGN-HSG)" und die "Forschungsstelle für empirische Wirtschaftswissenschaften (FEW-HSG)". Hierdurch sollte eine neue Fokussierung der Forschungsgemeinschaft auf die Grundlagenforschung ermöglicht werden. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollten vermehrt in die Lehre an der Universität eingebracht werden. Seite Ende der 90er-Jahre ist die Forschungsgemeinschaft auch im Bereich des E-Learnings tätig. Für die Universität St.Gallen werden Online-Lehrtexte erstellt und an der Verwendung von interaktiven Unterrichtsmitteln geforscht. Im Herbst 2004 startete der Master of Arts HSG in Economics unter der Programmleitung von Manfred Gärtner. Zweck und Aufgabe Der ursprüngliche Zweck der Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie war es, Grundlagenforschung im Bereich der Nationalökonomie zu betreiben und mit anderen sozialwissenschaftlichen Bereichen zusammenzuarbeiten. Heute liegt der Fokus der Forschungsgemeinschaft auf den drei Säulen Forschung, Lehre und Nachwuchsförderung. Lehrstühle Lehrstuhl für Angewandte Mikroökonomik: Prof Dr. Stefan Bühler Lehrstuhl für Volkwirtschaftslehre, insbesondere Angewandte Mikroökonomik: Prof. Dr. Martin Kolmar Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre: Prof Dr. Dennis Gärtner Lehrstuhl für Nationalökonomie, insbesondere Finanzwissenschaft: Prof. Dr. Christian Keuschnigg Lehrstuhl für Makroökonomik: Prof. Dr. Guido Cozzi Gründungen - "Forschungsstelle für Wirtschaftsgeographie und Raumordnungspolitik (FWR-HSG)" - "Forschungsstelle für Operations Research und Ökonometrie" - "Forschungsstelle für empirische Wirtschaftswissenschaften (FEW-HSG)"; später "Forschungsinstitut für empirische Ökonomie und Wirtschaftspolitik" Leitung Direktion: 1952-1968: Prof. Dr. Theo Keller 1952-1981: Prof. Dr. Emil Küng 1952-1987: Prof. Dr. Walter Adolf Jöhr 1956-1958: Prof. Dr. Wilhelm Krelle 1967-1992: Prof. Dr. Hans Christoph Binswanger 1973-1978: Prof. Dr. Silvio Borner 1977-1991: Prof. Dr. Bernd Schips 1979-2003: Prof Dr. Norbert Reetz 1981-1984: Prof. Dr. Ernst Baltensperger 1981-2004: Prof. Dr. Kurt Dopfer 1986-2014: Prof. Dr. Manfred Gärtner 1987-1990: Prof. Dr. Robert Leu 1988-1991: Prof. Dr. Franz Jaeger 2004-2010: Prof. Dr. Matthias Lutz 2011-heute: Prof. Dr. Christian Keuschnigg 2011-heute: Prof. Dr. Martin Kolmar 2013-heute: Prof. Dr. Stefan Bühler 2014-heute: Prof. Dr. Guido Cozzi Vorstand, später Geschäftsleitender Ausschuss: 1955-1968: Stadtammann Dr. Emil Anderegg 1955-1967: Prof. Dr. Paul Keller 1955-1972: Prof. Dr. Hans Bachmann 1955-1973: Dr. Max Schneebeli 1955-????: Dr. A. Linder 1958-1969: C. M. Jacottet 1958-1970: Dr. h. c. Emil Zaugg 1958-1983: Dr. h. c. Max Schmidheiny 1968-1972: Dr. Hans Lyner 1968-1981: Stadtammann Dr. Alfred Hummler 1968-1986: Max Berger 1968-????: Dr. Kurt Müller 1970-1981: Peter J. Christen 1970-????: Dr. W. Lang 1972-1979: Dr. Max Eisenring 1972-1981: Dr. Hugo Grob 1972-1995: Prof. Dr. Francesco Kneschaurek 1972-1993: Dr. Hans Peter Schär 1972-1980: Philippe de Weck 1973-1983: Dr. iur. Bernhard Greuter 1979-1983: Rainer Gut 1979-1995: Dr. Walter Diehl 1980-1983: Dr. Gustav Tobler 1981-????: Dr. Franz Lütolf 1981-1986: Walter Witzig 1983-2006: Dr. Hans Ulrich Doerig 1983-????: lic. oec. Philipp A. Müller 1983-2002: Dr. A. Schrafl 1983-1994: Ing Heinrich Steinmann ????-1996: Dr. Christel Wirtz-Bergmann 1985-????: Dr. E. Hofmann 1987-heute: Dr. Henri B. Meier 1994-2001: Prof. Dr. Alfred Meier 1994-2001: Prof. Dr. Dres. h.c. Rolf Dubs 1997-2002: Dr. Ernst Buser 1981-2003: Prof. Dr. Kurt Dopfer 1992-2004: Prof. Dr. Manfred Gärtner 1979-2003: Prof. Dr. Norbert Reetz ????-2010: Dr. Robert Sutz 2001-heute: Prof. Ph.D. Ernst Mohr 2001-heute: Prof. Dr. Winfried Ruigrok 2002-2005: Dr. Jürg Meili 2004-heute: Prof. Dr. Klaus Wellershoff 2005-heute: Kaspar E. A. Wenger 2006-2009: Dr. Ulrich Körner 2009-heute: René Buholzer 2012-heute: Dr. Stephan Mumenthaler (Stand Ende 2015)
Staatsarchiv
Archivmitarbeiter/-innen
Uneingeschränkt